MicroPayments in free-to-Play MMO als Teil des Spielkonzepts

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Chromanoid
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MicroPayments in free-to-Play MMO als Teil des Spielkonzepts

Beitrag von Chromanoid »

Hallo ihr,
haltet ihr die Integration von Micropayments in ein Spiel für bestimmte Inhalte/Mechanismen statt reguläre monatl. Beiträge für sinnvoll? Wie würde sich dadurch das Spielerlebnis und die Spielweise verändern?
Es folgt eine Auflistung von Spielinhalten/Mechanismen für die ich mir kleine Geld-Beträge als "Nutzungsgebühren" oder "Kaufpreise" vorstellen kann. Als Fallbeispiel gehe ich jetzt mal von einem klassischen MMORPG wie Ultima Online aus.
  • Dungeonbesuche (kleine Dungeons umsonst; große Dungeons mit Speicherstand kosten was) -> je nach Dungeongröße zwischen 0 und 2EUR bspw. für 1 Woche Besuchsrecht für eine gesamte Gruppe
  • Bauplatz (für eigenes haus/garten/gildenhaus/ställe...) -> je nach Größe und Lage zw. 10ct und 4EUR monatl.
  • Teleports -> 1ct pro Langstreckenteleport
  • Im Aussehen besonders ausgefallene oder persönlich angepasste Ausrüstung (ohne Spielvorteil; bei persönlich angepasster Ausrüstung kostet ggf. lediglich das Muster Geld) -> zw. 1ct und 3EUR
  • ... fallen euch weitere Möglichkeiten ein?
Ggf. kann man dann noch Flatrates für Dungeonbesuche oder Teleports einrichten, so dass man die Kosten des Spielens individuell anpassen kann.

Als Ergebnis könnte ich mir fast sogar positive Einflüsse auf das Spielerlebnis vorstellen. Bspw. würde man vielleicht seinen Dungeonrun wertmäßig anders wahrnehmen. Gerade ein Faktor für "Mudflation" würde so evt. auch wegfallen, da auch alte Dungeons Gebühren kosten und man nicht einfach mal so einem schwächeren Avatar durch die alten Dungeons hilft.

Was meint ihr dazu? Insgesamt ist noch zu sagen, dass alle Finanzierungsvarianten ähnlich der oben genannten Formen bereits in MMOs integriert sind. Das Pay-Per-Dungeon System soll nach meinen Informationen ja sogar in World of Warcraft Einzug halten...

Liebe Grüße
Christian
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Zudomon
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Re: MicroPayments in free-to-Play MMO als Teil des Spielkonzepts

Beitrag von Zudomon »

Hi!
Meiner Meinung nach ist das das Ende jeden Spielspasses, zumindest für mich.
Bei einem Film will ich auch nicht jedes Kapitel bezahlen und das dann noch gestaffelt nach dem, was mir in dem Kapitel geboten wird.
Ich hoffe, das nicht jeder diesen Trend folgt! Sonst darf man hinterher beim Moorhuhn noch Munition für echtes Geld kaufen und Platzgebühren für die Nutzung auf Zeit für bestimmte Level hinblättern.

Aber ich bin mal gespannt, wie da so die anderen Meinungen sind...

Gruß
Zudo
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Chromanoid
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Re: MicroPayments in free-to-Play MMO als Teil des Spielkonzepts

Beitrag von Chromanoid »

Um das ganze nochmal zu präzisieren: Es soll so sein, dass ein normaler Spieler mit obigem Schema auf keinen Fall mehr bezahlen würde, als er in einem Monatsbeitragsspiel zahlen würde.... Vielleicht sogar alles bis auf Item-Kauf gedeckelt durch einen Maximalbetrag...

Und noch mal zum Verständnis meinerseits: verstehe ich es richtig, dass du eine so flexible selbst wählbare Preisgestaltung einem festen Einheitsbetrag oder einem recht hohen Einstiegspreis (a 'la Guildwars) vorziehst?

Bevor das jetzt in eine Diskussion über Bezahlsysteme ausartet, möchte ich sagen, dass bezahlsysteme vielleicht nicht so richtig in gamedesign gehören und das dann obwohl es mich interessiert eher offtpoic wäre ^^. Von daher schreibt lieber nur ob ihr darin chancen oder risiken für den spielspaß seht, wie das zudomon für sich auch festgestellt hat..

---edit: über chat habe ich mich noch mal mit Zudomon besprochen und er tendiert am ehesten zum monatsbeitrag, da man sonst im spiel zu sehr aufs geld achtet... das halte ich auch für ein risiko. Denn wenn man weiß, dass man seine ausgaben durch die spielweise verändern kann, kann dies durchaus negativen effekt auf den spielspaß haben.
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Re: MicroPayments in free-to-Play MMO als Teil des Spielkonzepts

Beitrag von Seraph »

Was genau meinst Du mit 'sinnvoll'? Ob es funktionieren wuerde? Wahrscheinlich, tut es ja jetzt schon und das nicht nur im MMO-Bereich. Man muss sich nur die ganzen Flash-Spiele ansehen.

Persoenlich bin ich jedoch kein Fan davon. Ich denke die Angst vor Abzocke und/oder eine gewisse Ungewissenheit spielt da mit rein. Meines Wissen ist z.B. Runes of Magic als eigentliches Free2Play-MMOG teurer als z.B. die ca. EUR 13 monatlich fuer die meisten anderen MMOGs.

Ich koennte nun auf jeden der Punkte eingehen und diverse Dinge dazu sagen, z.B. dass man nicht genau weiss was man erhaelt, dass sich die kleinen Kosten viel schneller als erwartet akkumulieren koennen, etc.

Um ehrlich zu sein kann ich mir ein Pay-Per-Dungeon-System fuer WoW nicht vorstellen, da es etwas gegen die Philosophie von Blizzard geht. Woher hast Du diese Information?


Zu deinem zweiten Beitrag:

Wer garantiert mir dass das benoetigte Geld tatsaechlich diese 'Standard-Obergrenze' nicht uebersteigen wird? Insbesondere wenn man mehrere Charaktere hat? Ich persoenlich waere da sehr skeptisch.

Der Kauf von 'aktiven' Items (also welche die in der Spielwelt einen Unterschied ausmachen) waeren fuer mich ein Grund das Spiel zu meiden, auch wenn ich das Gefuehl nicht los werde, dass sich der Trend dahin bewegt.
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Re: MicroPayments in free-to-Play MMO als Teil des Spielkonzepts

Beitrag von Zudomon »

Seraph hat geschrieben:Der Kauf von 'aktiven' Items (also welche die in der Spielwelt einen Unterschied ausmachen) waeren fuer mich ein Grund das Spiel zu meiden, auch wenn ich das Gefuehl nicht los werde, dass sich der Trend dahin bewegt.
Das hab ich vergessen, aber das wäre auch für mich ein gewichtiger Aspeckt. Denn dadurch bekommen die Spieler, die mehr Geld in das Spiel investieren die besseren Items und ich glaube nicht, dass das den Spielspass für andere unbedingt fördert.

Was ist eigentlich der Sinn dahinter? Geht es dir darum, dass die Spieler weniger zahlen oder an jeder Stelle erinnert werden, dass nichts im Leben umsonst ist? Warum nicht einfach den Monatsbeitrag senken?

Edit: Mir fällt als Vergleich von MicroPayments zum echten Leben noch Kirmes und Freizeitpark ein. Auf der Kirmes muss man für jede Fahrt zahlen, im Freizeitpark nicht. Und auch wenn man eventuell im Freizeitpark durch den Eintritt mehr bezahlt, als das auf der Kirmes der fall sein würde, kann man da doch wesentlich mehr genießen, weil einem ebend nicht das Geld ständig im Nacken sitzt.
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Chromanoid
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Re: MicroPayments in free-to-Play MMO als Teil des Spielkonzepts

Beitrag von Chromanoid »

Zudomon hat geschrieben: Was ist eigentlich der Sinn dahinter? Geht es dir darum, dass die Spieler weniger zahlen oder an jeder Stelle erinnert werden, dass nichts im Leben umsonst ist? Warum nicht einfach den Monatsbeitrag senken?
Ich denke der Sinn hinter den meisten Premium Inhalten in Spielen ist es mit dem Spiel Geld zu verdienen ohne dass man zu große Verpflichtungen gegenüber den Spielern als Anbieter eingeht. Ein Spiel was hohe monatl. Beiträge kostet oder/und einen hohen Einstiegspreis hat, erfordert auch eine dementsprechend hohe Qualität und ein hohes Spielerlebnis vor allem am Anfang des Spiels. Spiele, die hingegen umsonst sind und nur bestimmte Inhalte/Vorteile etwas kosten ("Freemium" o.Ä.), kann der Spieler lange antesten und sich erst, wenn er voll vom Spiel überzeugt ist, etwas für sein persönliches Spielerlebnis dazukaufen.
Zudomon hat geschrieben:Edit: Mir fällt als Vergleich von MicroPayments zum echten Leben noch Kirmes und Freizeitpark ein. Auf der Kirmes muss man für jede Fahrt zahlen, im Freizeitpark nicht. Und auch wenn man eventuell im Freizeitpark durch den Eintritt mehr bezahlt, als das auf der Kirmes der fall sein würde, kann man da doch wesentlich mehr genießen, weil einem ebend nicht das Geld ständig im Nacken sitzt.
Der Vergleich zu Kirmes und Freizeitpark hinkt in diesem Sinne, da man ja Freemium Spiele auch ohne Premium-Inhalte genießen kann. Beispiele wären praktisch alle Spiele von GameForge (ogame & Co), BF: Heroes, zig asiatische MMORPGs und sicher um die hundert mehr...

Selbst der Kauf von bevorteilenden Items/Buffs, verändert das Spielgleichgewicht ja nur im Sinne von statt "wer mehr Zeit hat ist erfolgreich" zu "wer mehr Zeit oder mehr Geld hat ist erfolgreich". Das interessante dabei ist ja, dass gerade bei MMORPGs wie WoW eigentlich ausschließlich die investierte Zeit zu Macht im Spiel führt. Dass ihr und zusammen mit euch fast die komplette westliche Spielerkultur diesen zusätzlichen Faktor Geld als so verwerflich anseht, ist wohl wirklich der Kern des ganzen. Ich nehme an, dass dies am hohen "sportlichen" Anspruch, den man im "Westen" an Spiele stellt, begründet ist. Soweit ich weiß, sind im asiatischen Raum Spiele wesentlich mehr mit Glücksspielen assoziert und daher wird meiner Annahme nach dort auch mit bevorteilenden Premium Inhalten ganz anders umgegangen.

Wie seht ihr ein optionales Abonnement wie es bspw. in Dofus der Fall ist? http://www.dofus.com/de/mmorpg/pay.html (Auflistung der Features wenn man abonniert)
Das entspricht doch eigentlich der MMORPG Variante einer Demo oder?

Und was haltet ihr von Finanzierungsmodellen wo nachvollziehbare Gründe für eine bezahlung vorliegen. Also beispielsweise könnte man ja von den Spielern, die sich eine dauerhafte Präsenz im Spiel in Form von Häusern o.Ä. schaffen möchten - also mehr Serverkapazität in Anspruch nehmen wollen als es der übliche Spieler tut, monatliche Mieten für diese Serverkapazität bzw. virtuellen Bauplatz verlangen. Würde diese Begründung eurem Sportsgeist eher entsprechen?
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Re: MicroPayments in free-to-Play MMO als Teil des Spielkonzepts

Beitrag von Seraph »

Wie genau definierst Du hohe monatliche Beitraege? Wenn ich z.B. EUR 13 fuer ein MMOG bezahle welches mir gefaellt ist das fuer mich nicht hoch. Dazu kommt, dass ich mir keine Gedanken um die Micro-Payments machen muss und/oder dass andere durch bezahlte Items irgendwelche Vorteile mir gegenueber haben koennten.

Dein Beispiel BF: Heroes z.B. wuerde ich auch genau diesem Grund nicht spielen. Ohne Account kann ich leider nicht genau herausfinden was man genau alles kaufen kann. Jedoch allein ein schnelleres Leveln stoesst mir bitter auf. Weil jemand (mehr) bezahlt darf er schneller leveln? Das ist eine Einteilung in Klassen und so etwas lehne ich ab. Dazu kommen noch 'ultra exclusive limited-edition items', wobei ich nicht weiss ob diese einen spielfluss veraendernden Einfluss haben. Dinge wie Clothes hingegen sind fuer mich in einem solchen Spiel akzeptabel, einfach weil sie mich je nach Spiel nur geringfuegig interessieren und keinem einen spielrelevanten Vorteil verschaffen (es sei denn es geht um eine Schoenheitswahl ;)).

Auch kann man viele Spiele nicht lange genug antesten um sich davon zu ueberzeugen. Zugegebenermassen kenne ich kein Spiel von GameForge und auch keins der asiatischen F2P-MMORPGs. Aber ich weiss dass sie sich finanzieren muessen, Werbung reicht dafuer normalerweise nicht aus, also werden Anreize fuer den User geschaffen sich etwas zu kaufen. Und hier sind wir wieder bei dem was ich schon vorher gesagt habe.

Und wo Du gerade WoW nennst... ist es denn nicht gerade das worueber sich doch einige Spieler aufregen, dass man mit jedem neuen Patch das nun 'alte' Zeug hinterhergeworfen bekommt, wo es doch frueher so war, dass nur die welche sehr viel Zeit investiert haben erfolgreich im Sinne des Spieles waren? Nun kann man auf einmal auch mit sehr wenig Zeitinvestment viel bis alles sehen und haben, sprich erfolgreich im Sinne des Spieles zu sein.

Eine Antwort auf meine Frage aus meinem vorherigen Post waere uebrigens noch schoen. :)

Dofus ohne Abo scheint wie WoW/Warhammer/(beliebiges anderes MMOG) ohne Abo zu sein, schlicht eine Demo.

Deine letzte Frage laesst sich nicht so einfach beantworten. Es kommt auf den Beitrag darauf an und wenn man bedenkt, dass man wahrscheinlich nur sehr wenige kB neben vielen anderen in einer DB beanspruchen wird, ebenso wie auch der Server fuer viele andere genutzt werden wird, dann sollte er schon ziemlich gering sein. Zumindest wuerde ich es nicht von vornherein ausschliessen, da es ihm dem Anschein nach keinen offensichtlichen Vorteil im Spiel bringt.


Was ist eigentlich der Grund fuer deine Nachfrage hier?
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Thoran
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Re: MicroPayments in free-to-Play MMO als Teil des Spielkonzepts

Beitrag von Thoran »

Zudomon hat geschrieben: Das hab ich vergessen, aber das wäre auch für mich ein gewichtiger Aspeckt. Denn dadurch bekommen die Spieler, die mehr Geld in das Spiel investieren die besseren Items und ich glaube nicht, dass das den Spielspass für andere unbedingt fördert.
Ich denke das ist eine Frage des Gamedesigns. Je nachdem wie man Micropayment einbaut, kann das gute oder schlechte Auswirkungen auf den Spielspass haben.

Prinzipiell finde ich Micropayment in der Hinsicht besser als Monatsbeiträge, dass mich Monatsbeiträge unter Druck setzen spielen zu müssen, damit mein gezahltes Geld sich auch rentiert. Auf der anderen Seite verliert man bei Micropayment als Spieler schneller den Überblick was man ausgegeben hat, im Vergleich zu einem konstanten Monatsbeitrag.

Für den Casual-Player würde ich Micropayment bevorzugen. Aber es spricht ja nichts dagegen beide Modelle zu kombinieren. Allerdings ist mir kein Anbieter in Deutschland bekannt der "wirkliches" Micropayment, und damit meine ich Transaktionen im 10-25Cent Bereich, wie man es aus Asien kennt, anbietet.

My 2 cents.

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Re: MicroPayments in free-to-Play MMO als Teil des Spielkonzepts

Beitrag von Thoran »

Chromanoid hat geschrieben:... oder einem recht hohen Einstiegspreis (a 'la Guildwars) vorziehst? ...
Mag etwas pingelig sein, aber der Preis für GW bewegt sich im gleichen Rahmen wie das Basisspiel für WoW, also durchaus akzeptabel. GW finanziert sich halt über die nachgeschobenen Kapitel, die man aber nicht kaufen muss um trotzdem Spielspass zu haben.

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Chromanoid
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Re: MicroPayments in free-to-Play MMO als Teil des Spielkonzepts

Beitrag von Chromanoid »

Thoran hat geschrieben:
Chromanoid hat geschrieben:... oder einem recht hohen Einstiegspreis (a 'la Guildwars) vorziehst? ...
Mag etwas pingelig sein, aber der Preis für GW bewegt sich im gleichen Rahmen wie das Basisspiel für WoW, also durchaus akzeptabel. GW finanziert sich halt über die nachgeschobenen Kapitel, die man aber nicht kaufen muss um trotzdem Spielspass zu haben.
Mag etwas pingelig sein :D, aber WoW hat hohe Einstiegskosten und Monatsbeiträge wie du schon sagtest. Guildwars hat nur "hohe" Einstiegskosten und bspw. Dofus hat nur Monatsbeträge ^^.

@Seraph: Bezügl. dieses Pay-Per-Dungeon Systems in WoW kann ich gerade keine echten Quellen nennen, meine Freundin meinte das nur, dass das gerücht umgehe. Aber ich bin mir ziemlich unsicher deswegen. Ich werde noch mal nachfragen...
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Re: MicroPayments in free-to-Play MMO als Teil des Spielkonzepts

Beitrag von Seraph »

Fand es ein klein wenig passend, von daher: http://www.develop-online.net/news/3337 ... ot-for-fun
Seraph
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Re: MicroPayments in free-to-Play MMO als Teil des Spielkonzepts

Beitrag von Seraph »

Chromanoid hat geschrieben:Der Vergleich zu Kirmes und Freizeitpark hinkt in diesem Sinne, da man ja Freemium Spiele auch ohne Premium-Inhalte genießen kann. Beispiele wären praktisch alle Spiele von GameForge (ogame & Co), BF: Heroes, zig asiatische MMORPGs und sicher um die hundert mehr...
Sieht so aus als koenntest Du BF: Heroes aus der Liste streichen: http://arstechnica.com/gaming/news/2009 ... nraged.ars
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Re: MicroPayments in free-to-Play MMO als Teil des Spielkonzepts

Beitrag von Chromanoid »

Naja so schlimm finde ich das jetzt nicht... ich gehe auch mit Standardbewaffnung ab :D. Natürlich ist es ärgerlich, aber Spaß macht es auch ohne besondere Bewaffnung, ich habe bis Level 15 mit normalen Waffen gespielt. Man muss eben immer ein Gleichgewicht zwischen nötiger Finanzierung und Leistungen, die man umsonst abgibt, finden... Das Free2Play-Spiel Dragonica ist übrigens echt ne lustige Angelegenheit, wobei der Stil natürlich gewöhnungsbedürftig ist... Ich hoffe sehr, dass demnächst auch Dungeon Fighter Online in Europa verfügbar wird - ist jemand hier der das Spiel mal mit Proxy oder aus einem freigeschalteten Land getestet hat?

Ansonsten noch ein sehr interessanter Artikel über FarmVille http://www.gamesindustry.biz/articles/s ... -editorial

Außerdem würde ich mich über weitere Kommentare in Bezug auf die Verknüpfung von Spielmechanik und virtuellen Werten freuen. :)
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Chromanoid
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Re: MicroPayments in free-to-Play MMO als Teil des Spielkonzepts

Beitrag von Chromanoid »

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Re: MicroPayments in free-to-Play MMO als Teil des Spielkonzepts

Beitrag von Chromanoid »

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Re: MicroPayments in free-to-Play MMO als Teil des Spielkonz

Beitrag von Martin Leidel »

Sorry, dass ich so einen alten Thread hochhole, aber ich finde das Thema sehr interessant.

Ich finde Micro-Payments haben ihren Sinn, gerade auch für Gelegenheitsspieler. Durch Micro-Payments wird quasi ein Gleichgewicht zwischen Gelegenheitsspielern und Hardcore-Zockern geschaffen.

Oft ist es ja so, dass gerade die berufstätigen Spieler zwar Geld aber kaum Zeit haben, während es z.B. bei Schülern, Arbeitslosen und auch Studenten eher andersrum ist. (Bitte nicht loshacken, ich war alles drei davon und bin nun berufstätig :lol: )
Gerade letztere sehen Micropayment als unfair an, "investieren" sie doch viel Zeit und wollen damit natürlich auch "besser" sein. Gerade Gelegenheitsspieler wie ich sind dadurch an klassischen MMORPGs aber weniger interessiert, da wir eh nie "mithalten" können.
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Chromanoid
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Re: MicroPayments in free-to-Play MMO als Teil des Spielkonz

Beitrag von Chromanoid »

Martin Leidel hat geschrieben:Sorry, dass ich so einen alten Thread hochhole, aber ich finde das Thema sehr interessant.
Ich freue mich darüber :)! In diesem Forenbereich wird sowieso viel zu wenig diskutiert und genau dieses Thema hat ja an Aktualität eigentlich nur zugenommen :).

Ich sehe das ähnlich wie du. Ich finde außerdem, dass Micropayments zusätzlich auch gut dazu dienen können eine Art Pay-What-You-Want zu ermöglichen. Personen, denen ein Spiel Spaß bereitet, können durch Käufe von Items, die bspw. nur etwas an der Optik ihrer Spielfigur ändern, das Spiel mit ihrem monetisierten Interesse unterstützen. Man könnte dies mit dem Verkauf von Fanartikeln vergleichen. Und das es funktionieren kann, hat ja z.B. "World of Warcraft" eindrucksvoll mit dem Verkauf von Reittieren (die keine Spielvorteile bringen) bewiesen (Blizzard making $2.5 million/hour on virtual pet).

Dass Free2Play im Allgemeinen finanziell für Spielebetreiber bestens funktioniert - auch für traditionelle westliche MMORPGs - zeigt ja unter anderem "Lord of the Rings" ('Revenue triple' as Lord of the Rings turns free). Hat jemand eigentlich beide Spielstadien (free2play- und abonnementbasiert) mal erlebt und kann etwas darüber berichten, ob und wie sich der Spielspaß verändert hat?
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Re: MicroPayments in free-to-Play MMO als Teil des Spielkonz

Beitrag von Martin Leidel »

Danke Christian, ich denke, wir haben ähnliche Ansichten. ;) Auch was Dein Interesse an Crafting usw. angeht - ich denke da immer noch gern an Horizon (Istaria) zurück. ;)

Speziell F2P hab ich persönlich noch nicht getestet, nur die klassischen monatlichen Abos - die sich für mich aber oft nicht lohnen. Eine Alternative wäre sicherlich auch nur Spielzeit zu kaufen, also stundenweise abzurechnen bzw. auch beides anzubieten. Das wäre für Gelegenheitsspieler sicherlich eine tolle Sache - diese starren Monatsbeiträge sind eher nervig für mich.
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Re: MicroPayments in free-to-Play MMO als Teil des Spielkonz

Beitrag von glassbear »

Chromanoid hat geschrieben:Dass Free2Play im Allgemeinen finanziell für Spielebetreiber bestens funktioniert - auch für traditionelle westliche MMORPGs - zeigt ja unter anderem "Lord of the Rings" ('Revenue triple' as Lord of the Rings turns free). Hat jemand eigentlich beide Spielstadien (free2play- und abonnementbasiert) mal erlebt und kann etwas darüber berichten, ob und wie sich der Spielspaß verändert hat?
Ich kenne bei Lotro beides und es hat beides auch seine Vor- und Nachteile für mich (was sich aber mit den üblichen Verdächtigen deckt): Für mich als absoluter Gelegenheitsspieler ist natürlich toll, dass ich nicht mehr monatlich zahlen brauche. Dafür ist einiges jetzt ... naja. Der Item Shop war auch schon mehrfach deaktiviert, weil es irgendwelche Probleme gab. Dafür wurden/werden richtig nervige Sachen wie der Chat oder das Auktionshaus nicht angegangen...

Ich fands "früher" besser, die Gruppen waren einfach gemütlicher, man konnte besser mit einander schwatzen. Fast so, als wenn deine Stammkneipe ihre Einrichtung und Image ändert ;)

Aus Zeitmangel spiel ich vielleicht noch ein mal im Monat, was vor allem daran liegt, dass ich zu Weihnachten so Perlen wie "Black Sails" und "Clear Sky" bekommen habe ;)
Ein Hoch auf uns Männer... Auf die Frau, die uns HAT ( oder hat, und nicht weiß, dass sie uns hat ) ...auf die Idiotinnen ... besser gesagt VOLLPFOSTINNEN ... die uns hatten und uns verloren haben ... und auf die GLÜCKLICHEN, die das Vergnügen & Glück haben werden uns kennenzulernen!
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Re: MicroPayments in free-to-Play MMO als Teil des Spielkonz

Beitrag von Jaw »

Ich denke ein wichtiger Trick von Micropayment für den Betreiber ist:
- Es sind kleine Beträge von 1 bis 3 Euro die ganz leicht von der Hand gehen, besonders einer Hauptzielgruppe Schüler und Jugendlicher
- Man kann sie möglichst einfach zahlen. Besonders obszön ist SMS Payment. Da spürt man gar nix, erst auf der Handy Rechnung.
- Man hat ein unmittelbares Feedback als Spieler, weil man sofort eine Ingame Währung bekommt und in etwas tauschen kann

Für den Spieler ist der vermeintliche Vorteil, er zahlt nur was er nutzt. Der Gelegenheitsspieler kommt ggf. günstiger weg als mit Abo. Oder zahlt in einem Monat mehr, in Folgemonaten dafür weniger, wenn der Charakter hochgebracht ist. Aber die Gefahr ist natürlich, mehr zu zahlen.

Weiterer Vorteil ist sicher, dass man über Free 2 Play mal unverbindlich schnuppern kann, wo ein Abo und Kaufpreis abschreckt. Und wenn das Spiel Spaß macht, dann investiert man vielleicht einen Kleinbetrag. Ich denke da macht es die Masse an Gelegenheitsspielern und Probespielern, die mal ein paar Euro rein tun und es dann wieder lassen. Aber das sind alles kleine Beträge, die ein Spiel mit 50 Euro Preis PLUS 13 Euro Abo nie einbringen wird, weil da nur Leute einsteigen dies ernst meinen.

Ein Pay per Teleport finde ich ok. Man gibt halt 10 Euro, kriegt davor 1000 Ingame Währung so dass 1 Coin = 1 Cent. Und dann zahlt man bestimmte Dinge eben mit Ingame Währung. Pay per Dungeon gefällt mir nicht so richtig. Wobei ich da schon ne sinnige Logik sehe. Nur bei zahlen pro Besuch ist es Mist für Vielspieler, bei zahlen für Zeitraum ist es unfair für Seltenspieler. Man bräuchte einen Mix aus Beidem. So der erste Besuch kostet 4, der nächste 2, der dritte 1, ab dann weitere frei. Du hast ne Kombi aus Pay per Use und Flat Deckel.
Das einzig wirklich faire Micropayment in meinen Augen ist der Zeit gegen Geld Deal. Wenn ich alles ingame so erreichen kann. völlig frei, aber das zahle ich dann in Zeit. Ich muss z.B. Rohstoffe sammeln oder eben zu Fuß laufen. Mit etwas Geld kann ich Rohstoffe kaufen und teleportieren. Dann hat jeder die Wahl, ob er ein bisschen investieren will, um seinen Spielspaß zu maximieren indem er bestimmte Ingame Aufwände einspart und sich einkauft. Andere Spieler die die Zeit haben können sich alles auch ingame erarbeiten. Die Rechnung ist ja banal, entweder ich spiele ne Stunde oder ich arbeite ne Stunde und verdiene den Lohn den ich dabei einnehme. Da kann sich jeder seinen Weg aussuchen.

Wenn Die PReise dann noch ok sind, steht dem für mich gefühlt nix mehr im Wege. Ich würde locker etwas Geld in ein Spiel stecken wenn ich einige unliebsame Dinge dadurch beschleunigen kann. Dann hat man wirklich ne gewisse Balance zum Hardcore Spieler, wenn man eben etwas Geld reintun mag. Und so lange ich unter 13 Euro im Monat brauche, tut sich ja nix zum normalen Titel. Und wenn ich mal 2 WOchen nicht spiele, zahle ich auch nix. Fühlt sich ok an.

-JAW
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Re: MicroPayments in free-to-Play MMO als Teil des Spielkonz

Beitrag von glassbear »

Jaw hat geschrieben:Nur bei zahlen pro Besuch ist es Mist für Vielspieler, bei zahlen für Zeitraum ist es unfair für Seltenspieler. Man bräuchte einen Mix aus Beidem. So der erste Besuch kostet 4, der nächste 2, der dritte 1, ab dann weitere frei. Du hast ne Kombi aus Pay per Use und Flat Deckel.
Das ist übrigens bei Lotro so gelöst: Entweder du kaufst die Questpakete einzeln oder du hast ein monatliches Abo, wo dir alles offen steht.
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Re: MicroPayments in free-to-Play MMO als Teil des Spielkonz

Beitrag von Brainsmith »

Lotro setzt das Free2Play-Konzept meiner Meinung nach sehr gut um.
Das Schöne ist, dass man die Punkte, die man für Geld kaufen muss, auch im Spiel freispielen kann (natürlich in geringem Umfang).

Wer ein Abo haben will, holt sich das. Wer lieber mit Micro Payments spielt, macht dann das.. Und wer vollkommen ohne Bezahlung spielen will, kann auch dies tun, wenn auch mit Einschränkungen.
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Re: MicroPayments in free-to-Play MMO als Teil des Spielkonz

Beitrag von glassbear »

So langsam find ich die "Micro"-Payments (schön wärs) zum Kotzen: Für jeden scheiss muss man bei vielen, grossen Browser-Spielen (Dragon Age Legends, S&F, bloodgame, etc.) was gegen Geld kaufen, um halbwegs sinnvoll spielen zu können. Und natürlich gibt es keine "Micro"-Pakete zu kaufen, nur im Vergleich grosse Pakete "riesige" Pakete, die auch dementsprechend kosten.

Ich glaub, ich entwickel mir mein eigenes Browser-Spiel, wo man nicht für jeden Scheiss zahlen muss :twisted:
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Re: MicroPayments in free-to-Play MMO als Teil des Spielkonz

Beitrag von glassbear »

Jetzt wirds bescheuert: Nichtzahler in "Der Herr der Ringe Online" kriegen nur noch die Haelfte an Erfahrungspunkten
Zuletzt geändert von glassbear am 02.04.2011, 23:21, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: MicroPayments in free-to-Play MMO als Teil des Spielkonz

Beitrag von Chromanoid »

Verspäteter Aprilscherz würde ich sagen oder? :)
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Re: MicroPayments in free-to-Play MMO als Teil des Spielkonz

Beitrag von glassbear »

Argh, das einzige, worauf ich gestern reingefallen bin :lol:
Ein Hoch auf uns Männer... Auf die Frau, die uns HAT ( oder hat, und nicht weiß, dass sie uns hat ) ...auf die Idiotinnen ... besser gesagt VOLLPFOSTINNEN ... die uns hatten und uns verloren haben ... und auf die GLÜCKLICHEN, die das Vergnügen & Glück haben werden uns kennenzulernen!
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