sound channel mixing - Formel ?

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Schrompf
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Re: sound channel mixing - Formel ?

Beitrag von Schrompf »

DerAlbi hat geschrieben:Ist einfach ein kack Name. :?
Und dann hing DerAlbi an seinen Eiern vom Turm der Dorfkirche und fragte sich, was er falsch gemacht hatte.
Früher mal Dreamworlds. Früher mal Open Asset Import Library. Heutzutage nur noch so rumwursteln.
RedGuy
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Re: sound channel mixing - Formel ?

Beitrag von RedGuy »

Hi !

Also ich lad mir gerade das Steinberg Wavelab Trial herunter und schaue mir die Kurven an, wie die Software zwei sounds mischt ;) .

So schade, dass der Microcontroller vom Arduino mega keinen DAC hat, sonst würde ich da was ausprobieren können (und einen Lautsprecher ansteuern).
Wer von Euch Arduino nicht kennt: Das ist ein vorgefertigtes Microcontroller board inklusive Entwicklungssoftware.

Gruss
RedGuy
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xq
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Re: sound channel mixing - Formel ?

Beitrag von xq »

Du kannst doch nen DAC tirvial über nen R2R-Netz bauen, ansonsten kannst du nantürlich auch einfach mal mit Audacity rumspielen, das mischt ja auch Audio zusammen
War mal MasterQ32, findet den Namen aber mittlerweile ziemlich albern…

Programmiert viel in ⚡️Zig⚡️ und nervt Leute damit.
RedGuy
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Re: sound channel mixing - Formel ?

Beitrag von RedGuy »

Also irgendwie geht das nicht mehr mit Wavelab- zumindest der Trial nicht.
Ich probiers mit Audacity

Gruss
RedGuy
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Re: sound channel mixing - Formel ?

Beitrag von RedGuy »

Also ich hab ein paar Kurven mal analysiert.
Eine kleine Auslenkung scheint sich auf die Größe quasi aufzumodulieren.
Sie wird allerdings nicht addiert. Die größere Auslenkung ändert sich nur geringfügig.
Aber man kann die kleinere Auslenkung dort -eben fast wie aufmoduliert- erkennen.

Ich gehe davon aus, dass je mehr Auslenkung, desto träger ist die Funktion.

Also ich tendiere zu folgender Funktion:

Wurzel(A²+B²+C²)


Also Wurzel, da die diese Trägheit nach oben aufweist.
Und Quadrate, da sich die einzelnen Auslenkungen Gewichten.

Was haltet Ihr davon ?

[3x EDIT :oops: ]
joeydee: @RedGuy, da du das denke ich mal für dein Computerprojekt machst: all das (Faktor, dynamische Anpassung etc.) sollte dann aber Sache des Programmierers sein, nicht des Chips. Lautstärkeregelung pro Kanal und Aufsummieren für den Ausgang reicht, damit kann man ja alles anstellen was man braucht, jedes weitere "Mitdenken" des Chips wäre doch Knüppel zwischen die Beine beim Proggen.
@joeydee: Also meine Philosophie ist so, dass der sound-chip solche Standard-Aufgaben übernimmt und den Prozessor entlasstet. Sozusagen als Multiprozessorsystem.
Warum sollte das der Programmierer übernehmen müssen, wenn das defacto auf jeden Fall gemacht werden muss.

Gruss
Red

PS: soll ich mal screenshots posten ?

[EDIT]Hab gerade gelesen, dass Arduino Mega sogenannte Puls Width Modulation Signals rausschreiben kann.
Vielleicht kann das irgendwo als DAC dienen um einen Lautsprecher anzusteuern.
Ich denke ich probiers aus.
[EDIT EDIT]nein geht nicht, denn ich kann ja nichts drauf modulieren. Werd ich mir wohl oder übels einen DAC selbst bauen müssen.
Zuletzt geändert von RedGuy am 12.07.2017, 20:03, insgesamt 2-mal geändert.
joeydee
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Re: sound channel mixing - Formel ?

Beitrag von joeydee »

Mir scheint, du betrachtest bei deinen Überlegungen Tonsignale modellhaft als positive Lautstärke-Säulen oder sowas. Kann das sein? Das darfst du natürlich nicht. Das sind Kämme mit statistisch ebensovielen negativen Ausschlägen. Die stecken sich bei Addition zu großen Teilen tief ineinander (Krishty hat das eigentlich schon super erklärt mit dem Pferdebeitrag: 1Pferd + 1Pferd < 2Pferd), das scheinst du völlig außer Acht zu lassen.

Kann mich natürlich täuschen, da ich deiner Genialität vielleicht nur zu 1% folgen kann - in dem Fall mach einfach mal, statt weiter in wilden Theorien zu schweifen, ist ja jetzt genug Material zum Ausprobieren da.
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Re: sound channel mixing - Formel ?

Beitrag von RedGuy »

Hallo joeydee !

hast natürlich Recht, hab das Vorzeichen nicht explizit berücksichtigt.

Dann tendiere ich zu

3.Wurzel(A³+B³+C³)

Das erfüllt dieselben Kriterien wie geschrieben (Trägkeit und Gewichtung).
Und das Vorzeichen wird gewahrt ;) .

Gruss
Red

PS: joeydee, hast mein voriges Dreifach[EDIT] gelesen ?
DerAlbi
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Re: sound channel mixing - Formel ?

Beitrag von DerAlbi »

Auch, wenn ich noch baumle und sich mittlerweile alles zur länge dehnt, die es hätte haben sollen sehe ich, dass du Mist baust.
Überleg mal:
[0.5^3 + 0.2^3 + 0.1^3]^(1/3) == 0.511. lässt man die 0.1 weg, dann kommt 0.5104 raus. Die 0.1 trägt also nur 0.001 bei.
Merkst du, dass du das, was eh schon leise ist und am wenigsten zur Übersteuerung beiträgt noch leiser wird? Wo ist denn der Sinn dahinter?? Und wie kann das das Verhalten sein, was du wünschst....
Mach doch bitte einfach mal nur A+B und irgendwann, wenn du die Probleme tatsächlich erlebst, probier dich aus. Im moment bist du vollkommen ohne Realitätsbezug.. so hat das keinen Sinn.
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Zudomon
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Re: sound channel mixing - Formel ?

Beitrag von Zudomon »

DerAlbi hat geschrieben: Überleg mal:
[0.5^3 + 0.2^3 + 0.1^3]^(1/3) == 0.511. lässt man die 0.1 weg, dann kommt 0.5104 raus. Die 0.1 trägt also nur 0.001 bei.
0.5 + 0.2 + 0.1 = 0.8 :o

modulation.jpg
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Krishty
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Re: sound channel mixing - Formel ?

Beitrag von Krishty »

Auf den Kopf getroffen! :D
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Re: sound channel mixing - Formel ?

Beitrag von RedGuy »

Hi !

Hey, Zudomon ! Wo hast du das her ? Heißt das, dass meine Theorie stimmt ;) ?
DerAlbi hat geschrieben:
Überleg mal:
[0.5^3 + 0.2^3 + 0.1^3]^(1/3) == 0.511. lässt man die 0.1 weg, dann kommt 0.5104 raus. Die 0.1 trägt also nur 0.001 bei.
Das hört sich aber genau so an, wie sich die Wellen verhalten ! Die kleine Auslenkung ist nur noch als kleine Modulation vorhanden.
Gib mal größere Zahlen wie z.B. 40 und 50 ein, dann ist die Modulation etwa 8 groß- SO VERHÄLT SICH DAS ;) !

Gruss
Red
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Re: sound channel mixing - Formel ?

Beitrag von DerAlbi »

Nein. Egal, wie groß du das schreibst. Auch das Ausrufezeichen hilft da nichts. :?
Und "Modulation" ist etwas vollkommen anderes. Du willst Signale addieren, nicht multiplizieren.

Aber ok. Größere Zahlen:
[500^3 + 200^3 + 100^3] ^(1/3) = 511.7 (war vorher 0.5117)
Lässt man die 100 weg, erhält mann 510.4. (war vorher 0.5104)
Ja, echt unglaublich, wie größere Zahlen helfen. :roll:
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Zudomon
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Re: sound channel mixing - Formel ?

Beitrag von Zudomon »

Wir reden aber immer noch von Sounds, oder? Eingabesignale sollten also nicht größer als 1 sein, da sonst der Sound schon übersteuert ist.
Und wie das Beispiel mit den 0.5 + 0.2 + 0.1 schon zeigt, selbst wenn sich da die Phasen ungünstig überlagern, KANN es in dem Fall gar nicht übersteuern.
Zuletzt geändert von Zudomon am 22.03.2021, 23:49, insgesamt 1-mal geändert.
DerAlbi
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Re: sound channel mixing - Formel ?

Beitrag von DerAlbi »

Ich glaub RedGuy ist mit der Darstellung von -1.0..+1.0 nicht vertraut - Wave-Files haben ja immerhin den Wertebereich von signed short - daher die "Verwirrung".
Aber die Schlussfolgerung, dass mit der Formel keine Übersteuerung auftritt ist verkehrt: wenn alles 1.0 ist, kommt da immer 3^(1/3) raus (>1). Davon abgesehen hat diese (x^3+y^3+z^3)^(1/3) Formel für Kompression komplett das falsche Verhalten. Kleine Werte werden kleiner, große Werte bleiben groß. Kompression funktioniert genau andersrum: Kleine Werte bleiben gleich, große Werte werden verkleinert umso größer die sind. Aber tanh kann man hier schreiben wie man will, diverse Leute haben die Welt ja schon verstanden
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Zudomon
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Re: sound channel mixing - Formel ?

Beitrag von Zudomon »

RedGuy hat geschrieben:Hey, Zudomon ! Wo hast du das her ? Heißt das, dass meine Theorie stimmt ;) ?
Weil ich nun noch per PN gefragt wurde. Also das Bild ist selbstgemacht und quasi eine Zusammenfassung der Ideen, die hier aufgetaucht sind.
Und nein, ich denke, deine Theorie stimmt nicht. Für mich ist die einfache Addition das plausibelste.
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