Re: A unified approach to grown structures
Verfasst: 20.07.2017, 09:14
Was ist SDF?
Habe mal gegoogelt, aber finde keinen passenden Zusammenhang^^
Habe mal gegoogelt, aber finde keinen passenden Zusammenhang^^
Die deutsche Spieleentwickler-Community (seit 1999).
https://zfx.info/
Signed Distance Field. Wenn man ein SDF rendert, kann man durch einfache Ausdrücke irre komplexe Strukturen erzeugen.joggel hat geschrieben:Was ist SDF?
Habe mal gegoogelt, aber finde keinen passenden Zusammenhang^^
Zufällig ist 3D-Druck mit SDFs meine berufliche Expertise ;) Die Erklärungen müssen aber noch mindestens bis zum Wochenende warten.Alexander Kornrumpf hat geschrieben:Und ich vermute mal stark, dass er auf dem Gebiet von 3D gedruckten Kleidungsstücken als Habitat für Mikroben genauso Laie ist, wie du.
Auch auf die Gefahr hin, das offensichtliche zu verraten, dem guten Alexander scheint entgangen zu sein, dass es mir nicht um "3D gedruckte Kleidungsstücke als Habitat für Mikroben" geht, sondern um das "wachsen von 3D Modellen" :lol:Krishty hat geschrieben:Zufällig ist 3D-Druck mit SDFs meine berufliche Expertise ;) Die Erklärungen müssen aber noch mindestens bis zum Wochenende warten.Alexander Kornrumpf hat geschrieben:Und ich vermute mal stark, dass er auf dem Gebiet von 3D gedruckten Kleidungsstücken als Habitat für Mikroben genauso Laie ist, wie du.
Das ist in der Tat ein glücklicher Zufall. Aber wenn du jetzt gesagt hättest, dass auch Kleidungsstücke und Mikroben zu deiner Expertise gehören, wäre ich doch überrascht gewesen.Krishty hat geschrieben:Zufällig ist 3D-Druck mit SDFs meine berufliche Expertise ;) Die Erklärungen müssen aber noch mindestens bis zum Wochenende warten.Alexander Kornrumpf hat geschrieben:Und ich vermute mal stark, dass er auf dem Gebiet von 3D gedruckten Kleidungsstücken als Habitat für Mikroben genauso Laie ist, wie du.
Wir warten vielleicht wirklich besser ab, was Krishty zu sagen hat, aber nach meiner laienhaften Einschätzung ist der hier präsentierte Ansatz nicht der optimale Ausgangspunkt für irgendwas anderes als das was die da gemacht haben, weil eben, ich sagte es schon, das alles sehr speziell ist. Wahrscheinlich dürfte es sich eher lohnen mal von den dort genannten Quellen 9-11 aus weiterzusuchen, insbesondere das SIGGRAPH Paper[11] sollte schon allein dem Outlet nach deutlich näher an deinen Interessen liegen.Zudomon hat geschrieben:Auch auf die Gefahr hin, das offensichtliche zu verraten, dem guten Alexander scheint entgangen zu sein, dass es mir nicht um "3D gedruckte Kleidungsstücke als Habitat für Mikroben" geht, sondern um das "wachsen von 3D Modellen" :lol:Krishty hat geschrieben:Zufällig ist 3D-Druck mit SDFs meine berufliche Expertise ;) Die Erklärungen müssen aber noch mindestens bis zum Wochenende warten.Alexander Kornrumpf hat geschrieben:Und ich vermute mal stark, dass er auf dem Gebiet von 3D gedruckten Kleidungsstücken als Habitat für Mikroben genauso Laie ist, wie du.
Ich denke mal (eine Kette aus Liniensegmenten auf einer Fläche betrachtend), da ja jedes Liniensegment einem "Hügel" im SDF entspricht: Wenn sich die Displacementvektoren einfach entlang des Gradienten (also das Gefälle den "Hügel" hinunter) bewegen, dann werden die Vertices der Kette mehr oder weniger automatisch durch die "Täler" des SDF "gedrückt". Dadurch dürfte dieses "Ausweichen" und Zusammenfalten zustandekommen, so müsste man eine Fläche bzw. einen Raum mit einem Darm-/Pilz-/Korall-/Flechtengebilde zuwuchern lassen können. Die Linienmitten wirken praktisch wie ein abstoßendes Kraftfeld auf die Vertices, und wenn eine Linie zu groß wird oder zwei Segmente zu spitz zusammenstoßen, wird das über die Retopologie abgefangen, danach ein neues SDF für den nächsten Schritt generiert. Muss ich mal ausprobieren ob das schon als Grundregel ausreicht, oder ob sich da die Vertices irgendwann selbst überholen. Jedenfalls scheint mir sowas aber im Kern drinzustecken.Zudomon hat geschrieben:Wäre natürlich krass, wenn die Eigenkollsion tatsächlich durch das SDF gelöst wird.
So habe ich es auch verstanden. Und aus dem Handgelenk scheint mir, dass die Magie in den Parametern steckt und nicht in dem Algorithmus an sich.joeydee hat geschrieben:Ich denke mal (eine Kette aus Liniensegmenten auf einer Fläche betrachtend), da ja jedes Liniensegment einem "Hügel" im SDF entspricht: Wenn sich die Displacementvektoren einfach entlang des Gradienten (also das Gefälle den "Hügel" hinunter) bewegen, dann werden die Vertices der Kette mehr oder weniger automatisch durch die "Täler" des SDF "gedrückt". Dadurch dürfte dieses "Ausweichen" und Zusammenfalten zustandekommen, so müsste man eine Fläche bzw. einen Raum mit einem Darm-/Pilz-/Korall-/Flechtengebilde zuwuchern lassen können. Die Linienmitten wirken praktisch wie ein abstoßendes Kraftfeld auf die Vertices, und wenn eine Linie zu groß wird oder zwei Segmente zu spitz zusammenstoßen, wird das über die Retopologie abgefangen, danach ein neues SDF für den nächsten Schritt generiert. Muss ich mal ausprobieren ob das schon als Grundregel ausreicht, oder ob sich da die Vertices irgendwann selbst überholen. Jedenfalls scheint mir sowas aber im Kern drinzustecken.Zudomon hat geschrieben:Wäre natürlich krass, wenn die Eigenkollsion tatsächlich durch das SDF gelöst wird.
Entsprechend funktioniert das auch für Dreiecke und das Wachstum von Blasengebilden. Der Rest dürften einfach Parameter sein, z.B. gebunden an eine Oberfläche/Raumgrenze, lokale Vorzugsrichtungen, und vielleicht räumliche oder gar vererbbare Wachstumsparameter usw.