Finanzierung durch Stonequest

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Zudomon
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Finanzierung durch Stonequest

Beitrag von Zudomon »

Ja, das wird dann wohl mein zweiter Finanzierungsthread.
In diesem wollte ich mal fragen, wie seht ihr die Chancen ( jetzt noch nicht, aber in einiger Zeit ), sich mit meinem Projekt finanzieren zu können. Und was wären die besten Möglichkeiten.
Am liebsten würde ich mich da auch direkt an Minecraft orientieren und einfach mit einer kleinen Seite das zum kostenpflichtigen Download anbieten oder ähnliches. Könnt ihr mir dazu vielleicht auch noch Tipps geben?
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FlashbackOwl
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Re: Finanzierung durch Stonequest

Beitrag von FlashbackOwl »

Also prinzipiell würde es sich lohnen, das Spiel in absehbarer Zeit als kostenpflichtigen Download zu verkaufen. Wenn ich mich nicht irre geht Stonequest so in Richtung Indie, oder?
Es gibt genügend Seiten wo man Indie Spiele einstellen kann :D Und sowieso werden Independent Games als beliebter. Nur solltest du nicht sofort kommerziell werden und vielleicht immer eine Free-Version von Stonequest behalten. Dann können wir hier noch weiter helfen und mitverfolgen, wie sich Stonequest entwickelt ^-^

Aber wenn du genügend Elemente einbaust die den Wiederspielwert erhöhen (Multiplayer ftw!) hast du gute Chancen ;)

EDIT: Es gab doch auch mal so eine Projekt Plattform wo man son Projekt anbieten konnte, andere spenden dafür und erhalten später wenn das Projekt fertig ist spezielle Vorzüge ^^
In deinem Spiel zum Beispiel ne Megafette GoldDiamantEdelstein-Overpowered Waffe ^^ Also halt irgendeinen Bonus !

EDIT2: http://www.kickstarter.com :D
Linux wird nie das meistinstallierte Betriebssystem sein, wenn man bedenkt, wie oft man Windows neu installieren muss...
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rüp
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Re: Finanzierung durch Stonequest

Beitrag von rüp »

Da gibt es nicht nur eine Plattform, sondern inzwischen Dutzende, teilweise mit unterschiedlichen Vorgaben und Auszahlungsmodalitäten. Kickstarter, Pling, 8BitFunding, Ulule, Pozible, RocketHub, IndieGoGo, Startnext, etc. pp.

Crowdfunding sollte punktuell eingesetzt werden. Also lieber so einzelne Sachen damit finanzieren, z.B. Sound/Musik. Längerfristige Projekte kann es bei der Startfinanzierung behilflich sein.
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Zudomon
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Re: Finanzierung durch Stonequest

Beitrag von Zudomon »

Also ich mag es, wenn alles fair zugeht.
Meine vorläufige Überlegung ist (muss nur schauen, wie ich das alles umgesetzt bekomme), das man in Stonequest zu einem gewissen grad (so wie man es von einer Demo-Version erwartet) spielbar bleibt. Also das man die grundsätzlichen Neuerungen mit erleben kann, aber dann z.B. bei einem freien Account nicht in der Lage ist etwas zu bauen, was einem dann das craften von besseren Gegenständen usw. ermöglicht. Der Gedanke ist, dass es an sich keine grundlegend getrennten Versionen gibt, sondern alles eins ist. Dadurch kann man nämlich dann auch für beide Zweige das Autoupdating weiter benutzen.
Ich denke, dass das der gerechteste Ansatz wäre.
Es war zuerst auch mal die Überlegung nach einem zeitlich begrenzten Ansatz, aber ich mag es nicht, wenn man unter Zeitdruck gebracht wird, beim spielen schon gar nicht. Schließlich soll man alles genießen und so viel Zeit damit verbringen, wie man investieren möchte.
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Re: Finanzierung durch Stonequest

Beitrag von LONy »

Hi,
ich komm grad mit meinem Projekt leider überhaupt nicht vorran... aber über die Finanzierung hab ich mir auch schon gedanken gemacht ;)

Bei Stonequest wird es ja auch so sein, dass ein server dahinter steht oder? und der will finanziert werden (kA wie groß die Anforderungen bei x Spielern sind). Problematisch wird es, wenn man ein Spiel verkauft, allerdings dann irgendwann der Server abgeschaltet wird, weil man keine Zeit/Lust mehr für das Projekt hat oder einem einfach der Server zu teuer wird.

Ich hab mir so überlegt, dass ich einen Testserver habe, da kann jeder in vollem Umfang nach lust und laune spielen usw. Hier werden auch immer die neuesten Entwicklungen eingebunden und anschließend noch ausbalanciert...
Dann wird es einen zweiten Server geben, auf dem dann eine kostenpflichtige Version läuft, bei der sich nicht ständig was ändert, sondern mit dem Entwicklungsstand läuft, wo der server gestartet wurde (außer bugfixes, wobei ich eigentlich eine möglichst bugfreie Version hier haben möchte). Auf diesem Server kann dann auch spielen wer will, allerdings für vielleicht 1-2€ im Monat.

Von "in-App" käufen, die einem Vorteile verschaffen, halte ich nichts... wobei ich selbst vor 3-4 Jahren als ich mal Travian gespielt habe, mir für ein paar Euro mal den Plus Account geholt habe. Wenn jemandem ein Spiel gut gefällt, ist er denk ich bereit, dieses zu unterstüzen. Wenn das Spiel lokal auf dem Rechner läuft kann man es denk ich leicht verkaufen, wenn ein Server benötigt wird, sollte man sich über die laufenden Kosten gedanken machen.
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Artificial Mind
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Re: Finanzierung durch Stonequest

Beitrag von Artificial Mind »

Afaik löst Minecraft das Serverproblem durch "ich hab das Spiel gemacht, also dürft ihr auch gefälligst mal den Server hosten".

Das Prinzip ist für den Entwickler natürlich zweischneidig, weil er selbst Kontrolle über den Server verliert, aber im Endeffekt die Kosten spart und den Spielern die Möglichkeit zu Servermods verschafft.
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Re: Finanzierung durch Stonequest

Beitrag von IlikeMyLife »

Korrigiert mich, wenn ich falsch liege, aber gab es nicht vor ewiger zeit mal ( ich denke es wurde bei diablo 2 oder sacred 1 so durchgeführt ), die variante, dass nicht auf einem server im internet, das spiel sich abgespielt hat, sondern die clients der spieler die aufgaben übernommen hatten.
ein spieler hatte so mit die variante, ein game zu öffnen und als host zu fungieren.

ein wenig weiter gedacht:
lässt sich das prinzip nicht erweitern, dass man einfach sagt, die clients übernehmen die aufgaben des servers. wobei verschiedene personen mit ihren clients verschiedene aufgaben übernehmen. zu dem die möglichkeit, dass diverse gruppen von clients die arbeit sich spiegeln falls ein client beim ausschalten des games oder durch einen absturz ausfällt.
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Chromanoid
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Re: Finanzierung durch Stonequest

Beitrag von Chromanoid »

Jo, das geht auch ist aber teilweise recht schwer umzusetzen und ist cheater-anfällig. P2P findet man bei virtuellen Welten außerdem auch noch. Das wird aber eher in akademischen und "ernsthaften" virtuellen Welten versucht. Ich würde sagen, dass es am einfachsten ist die Serversoftware einfach mit zu liefern... Ansonsten wären für die Spieler beim Spielanbieter mietbare OnDemand-Server in einer Cloud wohl die Variante mit dem geringsten finanziellen Risiko.
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Jonathan
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Re: Finanzierung durch Stonequest

Beitrag von Jonathan »

Vor allen Dingen musst du irgendetwas wirklich besser machen, als Minecraft. Einfach bessere Grafik wird vermutlich nicht reichen, denn meint hier jemand, das Minecraftspieler tolle Grafik interessiert? Du brauchst irgendein cooles Feature, dass dein Spiel besser oder zumindest anders macht. Und es sollte natürlich auch irgendwie zum Sandkasten Thema des Spiels passen.
Lieber dumm fragen, als dumm bleiben!
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Chromanoid
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Re: Finanzierung durch Stonequest

Beitrag von Chromanoid »

Das sehe ich auch so. Auf anderen Plattformen kann/konnte man mit Minecraft-Klonen noch etwas verdienen, aber ich glaube mittlerweile gibt's fast auf jedem populären Endgerät ein Minecraft artiges Spiel. Hinzu kommt, dass sicher viele Minecraft-Fans ein zu ähnliches Spiel mehr oder weniger boykottieren würden und das kann unangenehme Ausmaße annehmen. Ich könnte mir vorstellen, dass man wenn überhaupt vor allem auf Anbietern wie Steam oder Desura mit einem grafisch aufwendigeren Minecraft-Klon Neugierige zum Kauf bewegen kann. Das Spiel sollte wirklich etwas ganz anders machen als sein Vorbild, wenn du damit längerfristig etwas verdienen möchtest. Vielleicht wäre ja auch eine Art Weltenbau/Dungeonbau-Spiel mit Scriptsprache (oder sowas ähnliches) usw. interessant. So eine Art Mischung aus LittleBigPlanet, SecondLife, Creatures, Blockland/Roblox, GameMaker usw.
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Zudomon
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Re: Finanzierung durch Stonequest

Beitrag von Zudomon »

@Netzwerk
In dem alten Stonequest hatte ich die Netzwerkunterstützung über P2P gelöst... bei einer noch älteren Version (also nicht Stonequest jetzt, sondern eine andere Applikation ) hatte ich das mal mit bis zu 7 Spielern... und das lief recht stabil. Vielleicht kann man mit Optimierungen da noch wesentlich mehr rausholen. Über den Server mache ich nur die IP Verteilung.

@Stonequest sollte Vorzüge haben
Ich würde vorschlagen, der Übersicht halber das noch mal in einem seperaten Thread zu vertiefen
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Re: Finanzierung durch Stonequest

Beitrag von LONy »

Grad ist mir noch eingefallen... Bitconis laufen ja auch komplett dezentral über P2P ab, jeder rechnet ein bischen mit und "cheaten" ist (zumindest nach jetzigem wissensstand) unmöglich... allerdings ist das ganze nicht echtzeitfähig (was ja für ein game wichtig wäre)... ich denk eine transaktion braucht immer 10-15 minuten, bis sie geprüft wurde...
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Chromanoid
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Re: Finanzierung durch Stonequest

Beitrag von Chromanoid »

Naja vor allem braucht bitcoin ganz viele Rechner die die Transaktion bestätigen. Letztendlich läuft Sicherheit in P2P Spielen aber wirklich genau darauf hinaus, dass man sich gegenseitig überprüft. Das ist aber sicher recht kompliziert und kann zu unbefriedigenden Spielsituationen führen, wenn Teams gegeneinander spielen etc...
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Re: Finanzierung durch Stonequest

Beitrag von Zudomon »

Mir ist nun noch ein Gedanke gekommen, wie das ganze kostenpflichtug aussehen könnte...

Viele mögen ja keinen Monatsbeitrag für ein Spiel... kann ich verstehen...
Aber durch einen Integrierten Item Shop oder Micropayments finde ich, dass noch mehr Spielspass verloren geht.

Nun wäre mein Lösungsvorschlag folgender:
Grundsätzlich ändert sich zu den Monatsbeiträgen nichts. Aber die würden dann nicht für das Spiel drauf gehen, sondern für den "Zudos game Club" :lol:
Denn ich hab ja nicht nur vor, ein größeres Spiel zu machen...
Und da fände ich es cool, wenn man alle Spiele damit freischaltet und dann nicht abwägen muss, wofür man noch zahlen will und wofür nicht.
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Re: Finanzierung durch Stonequest

Beitrag von Chromanoid »

Blizzard oder EA könnten sich so ein Angebot leisten, ich bezweifle, dass jemand einen monatlichen Beitrag für mögliche Spiele eines Ein-Mann-Teams bezahlen würde - ich würde es jedenfalls definitiv nicht. Wieso gehst du, was Finanzierung betrifft, nicht eigentlich den gleichen Weg wie Minecraft und andere Indiespiele: Vergünstigte Vorbestellungen mit Alpha-/Beta-Zugang?
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Re: Finanzierung durch Stonequest

Beitrag von Alexander Kornrumpf »

Jonathan hat geschrieben:Vor allen Dingen musst du irgendetwas wirklich besser machen, als Minecraft. Einfach bessere Grafik wird vermutlich nicht reichen, denn meint hier jemand, das Minecraftspieler tolle Grafik interessiert? Du brauchst irgendein cooles Feature, dass dein Spiel besser oder zumindest anders macht. Und es sollte natürlich auch irgendwie zum Sandkasten Thema des Spiels passen.
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Re: Finanzierung durch Stonequest

Beitrag von Zudomon »

Naja, also ob man nun für einen Monatsbeitrag für ein Spiel zahlt, oder für eine Spielesammlung, ist ja wohl kein Unterschied außer das man von letzterem einige Vorteile hat:
Man muss nicht für jedes Spiel extra bezahlen
Man muss sich keine Gedanken darüber machen, ob es sich noch lohnt für ein Spiel zu zahlen, weil man ja erst kündigen muss, wenn man keins mehr spielen will.
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Schrompf
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Re: Finanzierung durch Stonequest

Beitrag von Schrompf »

Doch, man muss sich Gedanken machen, und zwar bereits vor Abschluss des Vertrags. Bleibt doch mal realistisch: Du bist ein einzelner Programmierer und hast bisher exakt NIX Spielbares auf die Beine gestellt. Das bisherige StoneQuest besteht ja nur aus ein paar Grafikspielereien. Wieviel monatlichen Beitrag wäre das einem durchschnittlichen Zocker wohl wert? Bei einem gekauften Spiel ist dagegen der Handel klar: Spiel in definiertem nachprüfbaren Zustand gegen Geld in festgelegter Höhe.

Stell doch erstmal was auf die Beine und fang dann erst an, Dir Gedanken über die Monetarisierung zu machen.
Früher mal Dreamworlds. Früher mal Open Asset Import Library. Heutzutage nur noch so rumwursteln.
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Chromanoid
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Re: Finanzierung durch Stonequest

Beitrag von Chromanoid »

[ah Schrompf ist mir zuvor gekommen...]
Zudomon hat geschrieben:Naja, also ob man nun für einen Monatsbeitrag für ein Spiel zahlt, oder für eine Spielesammlung, ist ja wohl kein Unterschied außer das man von letzterem einige Vorteile hat:
Man muss nicht für jedes Spiel extra bezahlen
Man muss sich keine Gedanken darüber machen, ob es sich noch lohnt für ein Spiel zu zahlen, weil man ja erst kündigen muss, wenn man keins mehr spielen will.
Den letzten Satz verstehe ich nicht. Bevor ich etwas kündigen kann muss ich erst ein lästiges Abo eingehen. Das ist genauso wie mit einem Abo einer Zeitung - da ist bei mir eine höhere Sperre als eine einmalige Ausgabe. Wenn ich ein Spiel nur spielen kann, wenn ich dafür monatlich etwas bezahle, dann überlege ich mir das X-mal mehr ob ich da was ausgeben möchte - gerade wenn das ganze von einer kleinen Firma angeboten wird - woher weiß ich denn dass das Spiel noch funktioniert, wenn die Firma aus welchen Gründen auch immer das Spiel einstellt. Und wenn die Firma das Abo dann auch noch als Spieleflatrate anpreist, obwohl bisher nur ein Spiel in einer unfertigen Version vorliegt, dann kommt mir das ganze gleich doppelt verdächtig vor.
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Re: Finanzierung durch Stonequest

Beitrag von Zudomon »

Schrompf hat geschrieben:Bleibt doch mal realistisch: Du bist ein einzelner Programmierer und hast bisher exakt NIX Spielbares auf die Beine gestellt.[...]
Stell doch erstmal was auf die Beine und fang dann erst an, Dir Gedanken über die Monetarisierung zu machen.
Mein erstes komplettes Spiel habe ich mit 13 in QBasic geschrieben. Es bestand aus 7 Leveln mit jeweils individuellem Gameplay und hatte sogar Zwischendemos. Mein kleiner Bruder war begeistert...
Ansonsten möchte ich auf mein Snake verweisen... über die Zeit sind aber noch andere Spiele, wie TicTacToe, Tetris usw. entstanden, die vollständig waren.
Bei den anderen Dingen ist die Frage, wie du spielbar definierst... soweit ich mich erinnere, hast du selbst das alte Stonequest gespielt. Ich glaube, da war etwa genauso viel Gameplay drin, wie in Splitterwelten.
Den Igelhunter konnte man auch schon spielen, da fehlte nur das aufrüsten im Menü... außerdem noch ein kleines anderes Spiel, in dem man sich gegenseitig bekriegen konnte.
Und schließlich habe ich 50% vom Rettungswagensimulator mit programmiert, den du nun im Laden kaufen kannst.
Also ich bin von mir überzeugt. Wenn andere das nicht sind, mag sein ist das in Ordnung. Ich will keinen Vertrauensvorschuss, sondern mich Beweisen!!! :D
Außerdem will ich mir halt schon mal ein paar Gedanken in Richtung Finanzierung machen. Warum du dann mit solchen Aussagen daher kommst, ist mir Schleierhaft. Ob man da eine Form von Eifersucht hineininterpretieren könnte?

Was den monatlichen Beitrag angeht, finde ich in soweit besser, weil ich nicht garantieren kann, dass das Spiel für immer lauffähig bleibt... weils ja auch eine Serverkomponente hat. Und wenn man dann statt einem Vollpreis bzw. abgespeckte Preise zu zahlen, könnte man auch einen Minibetrag von z.B. 2€ zahlen und dann spielen. Das man vor einem Abo abschreckt, kann ich verstehen... aber vielleicht kann man das ja auch so regeln, dass es prinzipiell kein Abo gibt, man aber, wenn man möchte, sich eins machen kann. Ich will ja nicht abzocken. Bei einem Vollpreisspiel überlegt man sich auch, ist es das Wert. Bei einem Abo natürlich auch, wenn es sich um einen "normalen" Preis handelt. Item Shops usw. finde ich doof, weil dann das Gameplay zugunsten der Finanzierung leidet. Da finde ich meine Variante die ansprechendste.
Aber kommerziell wirds eh erst, wenn sich ein Spielwert ergibt... das ist jetzt alles nur Zukunftsmusik. Warum einem das dann verdächtig vorkommt ist mir auch schleierhaft. Außerdem ist es ein entgegenkommen meiner Seite, wenn ich anbiete, nicht nur ein Spiel monatlich nutzen zu können, sondern auch mögliche weitere Spiele. Denn ich habe letztlich ja nicht vor, mit einem Spiel das große Geld zu machen, sondern eher nur mein Lebensunterhalt zu bestreiten. Letztlich geht es mir darum, geile Spiele zu machen und bei anderen einen WOW-Effekt zu erhaschen.
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Re: Finanzierung durch Stonequest

Beitrag von Alexander Kornrumpf »

Mein erstes komplettes Spiel habe ich mit 13 in QBasic geschrieben. Es bestand aus 7 Leveln mit jeweils individuellem Gameplay und hatte sogar Zwischendemos. Mein kleiner Bruder war begeistert...
Ansonsten möchte ich auf mein Snake verweisen... über die Zeit sind aber noch andere Spiele, wie TicTacToe, Tetris usw. entstanden, die vollständig waren.
Ja, aber diese Spiele willst du ja hier nicht verkaufen.
Bei den anderen Dingen ist die Frage, wie du spielbar definierst... soweit ich mich erinnere, hast du selbst das alte Stonequest gespielt. Ich glaube, da war etwa genauso viel Gameplay drin, wie in Splitterwelten.
Ja, aber Splitterwelten will er ja hier nicht verkaufen.
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Re: Finanzierung durch Stonequest

Beitrag von Zudomon »

Alexander Kornrumpf hat geschrieben:
Mein erstes komplettes Spiel habe ich mit 13 in QBasic geschrieben. Es bestand aus 7 Leveln mit jeweils individuellem Gameplay und hatte sogar Zwischendemos. Mein kleiner Bruder war begeistert...
Ansonsten möchte ich auf mein Snake verweisen... über die Zeit sind aber noch andere Spiele, wie TicTacToe, Tetris usw. entstanden, die vollständig waren.
Ja, aber diese Spiele willst du ja hier nicht verkaufen.
Schrompf hat geschrieben:...und hast bisher exakt NIX Spielbares auf die Beine gestellt.
Es ging mir darum aufzuzeigen, dass die Aussage nicht zutrifft, da ich sehr wohl schon Spielbares auf die Beine gestellt habe.
Alexander Kornrumpf hat geschrieben:
Zudomonf hat geschrieben:Bei den anderen Dingen ist die Frage, wie du spielbar definierst... soweit ich mich erinnere, hast du selbst das alte Stonequest gespielt. Ich glaube, da war etwa genauso viel Gameplay drin, wie in Splitterwelten.
Ja, aber Splitterwelten will er ja hier nicht verkaufen.
Gut, dafür will er Splatter verkaufen. Aber dazu kann ich nichts sagen, weil ich zu wenig Informationen habe.
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Re: Finanzierung durch Stonequest

Beitrag von Schrompf »

Willst Du denn Snake oder den Rettungskräfte-Simulator in Dein Spiele-Abo aufnehmen? Das eine ist kein Geld wert, für das andere fehlen Dir die Verwertungsrechte. Ich gehe schon davon aus, dass Du einiges auf die Beine gestellt hast. Ich will damit auch nicht andeuten, dass alles bisher Scheiße ist, was Du gemacht hast. Aber ich *will* damit andeuten, dass all das irrelevant für Deine Finanzierungsidee ist. Dein altes StoneQuest ist ebenso irrelevant, weil es unfertig und tot ist. Relevant ist nur, was in dem Spieleabo enthalten ist.

Der Kern meiner Aussage ist: ein von Dir anvisiertes Spieleabo enthält vielleicht ein bezahlenswertes Spiel aller 6 Monate. Und das ist schon großzügig geplant, denn Spieleentwicklung ist Arbeit. Snake und Konsorten zähle ich hier nicht rein, da niemand bei Verstand dafür Geld ausgeben würde. StoneQuest wäre irgendwann Geld wert, wenn Du das Gameplay ausbaust. Und abgesehen von StoneQuest werden also wieviele Spiele mit nennenswert Content und Polishing im Abo enthalten sein? Eben. Und genau darauf wollte ich Dich hinweisen.

diskussions-irrelevante Randbemerkung: die Splitterwelten enthalten Quests, Dialoge, Cutscenes, Charakterwerte, Items, Inventar, Spielstände, Zauber und den Anfang eines Kampfsystems. Man kann Dinge einsammeln, Türen öffnen, Hebel betätigen, mit Leuten reden, Quests annehmen, verzweigte Lösungswege verfolgen und am Ende Quests abgeben, Monster töten, sich an Monster heranschleichen, Fackeln ausklicken und damit die eigene Sichtbarkeit senken usw. Ich denke, da erübrigt sich der Vergleich.
Früher mal Dreamworlds. Früher mal Open Asset Import Library. Heutzutage nur noch so rumwursteln.
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Re: Finanzierung durch Stonequest

Beitrag von Zudomon »

Schrompf hat geschrieben:Willst Du denn Snake oder den Rettungskräfte-Simulator in Dein Spiele-Abo aufnehmen? Das eine ist kein Geld wert, für das andere fehlen Dir die Verwertungsrechte. Ich gehe schon davon aus, dass Du einiges auf die Beine gestellt hast. Ich will damit auch nicht andeuten, dass alles bisher Scheiße ist, was Du gemacht hast. Aber ich *will* damit andeuten, dass all das irrelevant für Deine Finanzierungsidee ist. Dein altes StoneQuest ist ebenso irrelevant, weil es unfertig und tot ist. Relevant ist nur, was in dem Spieleabo enthalten ist.

Der Kern meiner Aussage ist: ein von Dir anvisiertes Spieleabo enthält vielleicht ein bezahlenswertes Spiel aller 6 Monate. Und das ist schon großzügig geplant, denn Spieleentwicklung ist Arbeit. Snake und Konsorten zähle ich hier nicht rein, da niemand bei Verstand dafür Geld ausgeben würde. StoneQuest wäre irgendwann Geld wert, wenn Du das Gameplay ausbaust. Und abgesehen von StoneQuest werden also wieviele Spiele mit nennenswert Content und Polishing im Abo enthalten sein? Eben. Und genau darauf wollte ich Dich hinweisen.
Okay, war vorher falsch rüber gekommen. Dann verstehe ich, worauf du hinaus wolltest. War vielleicht etwas abwertend formuliert.
Schrompf hat geschrieben: diskussions-irrelevante Randbemerkung: die Splitterwelten enthalten Quests, Dialoge, Cutscenes, Charakterwerte, Items, Inventar, Spielstände, Zauber und den Anfang eines Kampfsystems. Man kann Dinge einsammeln, Türen öffnen, Hebel betätigen, mit Leuten reden, Quests annehmen, verzweigte Lösungswege verfolgen und am Ende Quests abgeben, Monster töten, sich an Monster heranschleichen, Fackeln ausklicken und damit die eigene Sichtbarkeit senken usw. Ich denke, da erübrigt sich der Vergleich.
Da gestehe ich dir ein, dass es nicht gerechtfertigt war, das alte Stonequest mit Splitterwelten auf eine Ebene zu stellen. Mir fehlt da in der Tat einiges an Gameplay.
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Re: Finanzierung durch Stonequest

Beitrag von Schrompf »

Zudomon hat geschrieben: Okay, war vorher falsch rüber gekommen. Dann verstehe ich, worauf du hinaus wolltest. War vielleicht etwas abwertend formuliert.
Ich habe mich auch missverständlich ausgedrückt. Ich kann verstehen, dass Du das als Angriff auf Dein bisheriges Schaffen aufgefasst hast. Ich hätte den Satz deutlicher auf den Abo-Inhalt eingrenzen sollen. Ich bitte um Entschuldigung.
Früher mal Dreamworlds. Früher mal Open Asset Import Library. Heutzutage nur noch so rumwursteln.
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Re: Finanzierung durch Stonequest

Beitrag von Zudomon »

Schrompf hat geschrieben:
Zudomon hat geschrieben: Okay, war vorher falsch rüber gekommen. Dann verstehe ich, worauf du hinaus wolltest. War vielleicht etwas abwertend formuliert.
Ich habe mich auch missverständlich ausgedrückt. Ich kann verstehen, dass Du das als Angriff auf Dein bisheriges Schaffen aufgefasst hast. Ich hätte den Satz deutlicher auf den Abo-Inhalt eingrenzen sollen. Ich bitte um Entschuldigung.
Hey! Kein Dingen! Habe mich ja auch gewehrt, indem ich da die Eifersuchtsanspielung gemacht habe. Wobei ich dich nicht so einschätze... du bist da wohl eher der Gelassene.
Ach, ich finds toll, dass es ZFX gibt und man sich so austauschen kann!

Übrigens, wenn du dann dein Splatter verkaufst und dich somit zu den Professionellen zählen kannst, hoffe ich, dass du dem Hobbyentwicklerforum trotzdem treu bleibst!!! :D
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Re: Finanzierung durch Stonequest

Beitrag von pUnkOuter »

Um ehrlich zu sein, ich glaube auch nicht, dass du dich innerhalb weniger Monate mit Stonequest über Wasser halten kannst. Es ist natürlich möglich, aber in meinen Augen sehr unwahrscheinlich. Ich würde mich in deiner Situation auf jeden Fall noch vor Ende Jahr nach einem Nebenjob umsehen.
Ein Zeiger ins Blaue ist wie ein Wegweiser nach <SEGFAULT>. Wenn du denkst, mein Name hat was mit abgefuckter Kleidung und bunten Haaren zu tun, dann kehr besser um.
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Re: Finanzierung durch Stonequest

Beitrag von Zudomon »

pUnkOuter hat geschrieben:Um ehrlich zu sein, ich glaube auch nicht, dass du dich innerhalb weniger Monate mit Stonequest über Wasser halten kannst.
Warum glaubst du das?
TheBenji
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Re: Finanzierung durch Stonequest

Beitrag von TheBenji »

Das ist unwahrscheinlich weil du momentan natürlich leicht euphorisch bist und dir dadurch was das angeht evt. leicht der realitätsverlust zu schaffen macht (okay...klingt böse...soll es aber nicht :D)
Ich versuchs mal sachlich: Sobald du Stonequest jetzt in einer spiel-/verkaufbaren Version hast (wie lang wird das wohl noch dauern? 3Monate? 6Monate? 12 Monate?) und du wie oben angedeutet 2EUR/Monat und Spieler nimmst brauchst du ja mal eben AKTIVE (zahlwillige) 200Spieler nur um auf 400EUR zu kommen (ich nehm mal diesen minimalwert weil du hier glaub noch keine steuerprobleme o.ä. hast und man damit ja u.U "leben" kann).
Das ist zwar theoretisch nicht viel aber praktisch halt eben verdammt viel!
Ich wünsche dir natürlich das beste aber gehe erstmal nicht davon aus (mache es mehr zum spaß - kommt in der regel das bessere Produkt bei raus und deine motivation hält länger^^).

Vielleicht kannst du dann IRGENDWANN davon leben.

Und die moral der geschichte: MACH WEITER SO!! ...aber verdien dein Geld erstmal woanders (wie schon von pUnkOuter erwähnt^^)
Seraph
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Re: Finanzierung durch Stonequest

Beitrag von Seraph »

400€? Damit hast Du zumindest schon mal deine Krankenversicherung gedeckt. ;)

Solange Du unter 17.500€ im Jahr bleibst, brauchst Du Dir ueber die Umsatzsteuer keine Sorgen zu machen. Allerdings musst Du Einkommensteuer zahlen, es sei denn deine Gewerbe-Ausgaben sind hoch genug.

Und wie gesagt, die KV kostet >300€, es sei denn Du bist unter einem bestimmen Einkommen, dann sind es nur 2/3 davon. Dann gibt es aber noch viele andere lustige Versicherungen die man so benoetigt. Dazu kommen halt noch die normalen laufenden Kosten und etwas essen/trinken moechtest Du evtl. auch noch. :D

Ich denke Du kommst um einen Job im Moment nicht rum, zumindest bis Du SQ in einem ansprechenden Zustand hast, der auch viele Spieler ansprechen wird. Eine Moeglichkeit waere evtl. irgendetwas mit Gruendungszuschuss, aber da habe ich keine wirkliche Ahnung von.


Im Uebrigen bin ich kein Fan von monatlichen Abos. Einmalig 10€ wie bei Minecraft auszugeben, damit kann ich jedoch leben.
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