Raymond Chen hatte letztens berichtet, wie ein Programm die Registry vergewaltigt, um sich – koste, was es wolle – als Standard-App für PDFs einzutragen. Mit Windows 8 hat Microsoft die API geändert (Stoff für einen weiteren Jammer-Post, aber jetzt erstmal egal), und die ganzen Registry-Hacks funktionieren nicht mehr.
Er darf ja keine Namen nennen, aber ich bin mir jetzt völlig sicher, dass es dabei um den Acrobat Reader ging. Ich bin nämlich zufällig auf diesen Artikel gestoßen: https://www.adobe.com/devnet-docs/acrob ... iewer.html
Klar; ist ja auch in Ordnung.Adobe hat geschrieben:Admins often want to reliably set Acrobat and Reader as the default PDF owners on their organization’s desktops.
SKANDALÖS! User dürfen sich aussuchen, mit welchem der installierten Programme sie PDFs öffnen!Adobe hat geschrieben:Since Windows 8, it has become more difficult for applications to take ownership of certain filetypes. Even when admins have a method for setting a default handler (described above), once the application is installed end users can change the file type associations via the Control Panel or with Right Click > Open With.
Und das ist jawohl ganz klar was Negatives, dass User eine Wahl haben, was anderes als Acrobat zu nutzen! Da muss man so viel wie möglich am Betriebssystem schrauben, damit das verhindert wird! (Es geht dann damit weiter, wie man die Group Policies umbauen soll, damit PDF auf Voreinstellung bleibt.)Adobe hat geschrieben:Additionally, other applications sometimes force Windows to show an application selection dialog when a user clicks on a file, thereby allowing users to select a different for that file type
Auf Oldnewthing las sich das Ganze schon gruselig, aber mit dem Adobe-Artikel fügt sich echt das Puzzle zusammen. Von den Faschos kommt mir zum Glück schon lange keine Software mehr auf den Rechner.