Anti-Jammer-Thread

[joggel]

Ich spiele gerade etwas mit C#-WPF herum.
Die Komplexität erschlägt mich zwar etwas, aber was man damit so machen kann ist schon toll...
Es ist auch etwas gewöhnungbedürftig mit diesem XAML-Bindigs-Zeug zu arbeiten...aber daran kann man sich auch gewöhnen; verleiht dem ganzen schön gekapselte Struktur.

Berichtigung:
Nicht die Komplexität, sondern eher die vielen Möglichkeiten neigen dazu mich etwas zu erschlagen. Aber wozu gibt es eine Hilfe oder Internet^^

[xq]

Ich empfehle dir, ein Buch zu WPF zu kaufen/leihen und zu lesen. Das Thema ist tatsächlich komplex und bis mal mal durch den ganzen MVVM-Kram durchsteigt, braucht man auch ne Weile...

[joggel]

Jau. Schon bestellt. Also zumindest habe ich das an Cheffe weitergegeben.
Die zwei Bücher sind meine Wahl gewesen:

1)
https://www.amazon.de/Windows-Presentat ... ywords=WPF

2)
https://www.amazon.de/WPF-4-5-XAML-Benu ... 3446434674

Allerdings behandelt das nur WPF, ohne explizit das MVVM-Pattern zu behandeln. Dafür gibt es auch Bücher. Aber stimmt schon, ist ein sehr sehr komplexes Thema und ich denke ich brauche eine Weile und einiges an Motivation um mich damit vertraut zu machen.

Ach, wo ich dich gerade "sehe":
In Unity3D skirptet man ja mit C#. Kann ich damit auch 3rd Party Libraries verwenden? Oder ist diese C#-Version nur auf das "elementarse" beschränkt?

Oder Tiles?
Ich habe gerade keine Lust zu googlen^^

[xq]

Unity verwendet C# als Programmiersprache, missbraucht sie aber hart als Skriptsprache. Viele große Studios implementieren ihre Spiel-Logik mit einer klassischen C#-DLL und binden die dann in Unity als Plugin ein (also ja, es funktioniert prima mit 3rd-party-kram)

[joggel]

Sehr schön. Das ist wirklich schön. Da erschließen sich neue Möglichkeiten...

[Tiles]

Ich mach doch schon lang nix mehr mit Unity ^^

Ja, man kann C# Zeug verwenden. Unity verwendet allerdings intern immer noch C# 3. Aktuell ist glaube ich 6, oder?

[joggel]

Uff...keine Ahnung. Ich verwende hier C# mit VS2015^^... mehr weiß ich da auch nicht.
Das aktuelle .Net-Framework ist glaube ich 4.5??
Oh gott...ich weiß das nicht mal genau :oops:

Ich will nämlich bissl Audiovisualisierung damit mal machen....wenn ich mal Zeit und Motivation finde :/

[Schrompf]

Muss man da nicht Massen seiner internen Strukturen wrappen, um in C# damit arbeiten zu können?

[joggel]

Muss man da nicht Massen seiner internen Strukturen wrappen, um in C# damit arbeiten zu können?

Wie meinst du das genau? Meinst du beim Verwenden von 3rd-Party-Kram?

[xq]

Muss man da nicht Massen seiner internen Strukturen wrappen, um in C# damit arbeiten zu können?

Nö, wieso? Du referenzierst UnityEngine.dll und bist glücklich, dass du plötzlich den ganzen Scheiß zur Verfügung hast :)

[Schrompf]

Ach stimmt, "in Unity" einbinden. Hatte ich falsch gelesen.

Ich überlege seit ner Weile, ob ich C# mit Mono als Scriptsprache benutzen sollte. Wär ein *amtlicher* Umbau, aber wenn dann besser früher als später. Und ich mache mir halt Gedanken, wieviel ich dann von meinem C++-Core wrappen müsste.

[xq]

Also C# als "Scriptsprache" ist halt schon ne fette Sache, das kann einiges. Und ich würde mich dann brennend für eine Ergebnisse der Integration interessieren

[joggel]

Ich frage mich da, wie man die Scriptsprache (in dem Fall C#) mit seiner Engine verknüpft...?
Das verstehe ich nicht so ganz.
Wie komme ich aus der Engine an die Information, die ich gescriptet habe?

[antisteo]

Die Script-Engine gibt dir Hilfsfunktionen (bzw. Klassen), um die Datenstrukturen aus dem Script-Scope zu lesen. An die Daten aus dem Script-Scope kommst du vor allem durch Callbacks, die die Brücke zwischen den beiden Welten darstellen.

[joggel]

Aha. Verstehe...etwas.
Danke Dir!

[joggel]

Ich hab Urlaub :)

Just my 2 cent^^

[xq]

Ich habe gestern ein großes Problem in meiner BA gelöst. Ich habe ein Programm in einer Art Assembler, welches für die Zielmaschine compiliert werden muss. Hierbei ist zu beachten, dass die Maschine nicht funktioniert, wie herkömmliche Computer. Das heißt, beim Übersetzen hängt die optimale Stelle eines Befehls von allen anderen Befehlen sowie Positionen der Datenworte ab.

Und gestern kam mir endlich der Einfall, das ganze einfach über einen randomisierten Compiler (inb4: wtf?) zu lösen, welcher einfach einige hundert Permutationen des Codes ausprobiert und die Permutation mit der geringsten Codegröße beibehält.

Jetzt müsste man nur noch die Maschine zuverlässig zum Laufen bekommen....

[Alexander Kornrumpf]

randomisierten Compiler (inb4: wtf?)

Kleiner Spaß am Rande, ich dachte erst inb4 wäre ein Assemblermnemonic oder ein Intrinsic.

[NytroX]

VisualStudio 2017 is raus.
Und es kann UTF-8 String literals... :o
Und es packt sie anscheinend auch korrekt in std::string rein :shock:

Endlich, das wstring Chaos hat ein Ende! Für immer!! Schmeiß' weg den Mist!!
(Jetzt muss M$ halt nur noch die gesamte WinApi anpassen :lol: )

[Krishty]

Kann Visual Studio 2015 das nicht?! auto x = u8"äöü"; funktioniert schon ewig bei mir …

[NytroX]

Echt? ...das muss ich dann wohl irgendwie verpasst haben...
Das letzte Mal als ich das probiert hatte ging zwar das u8"..." im Syntax-Highlighting, aber funktioniert/kompiliert hatte das nicht. Vielleicht war ich einfach zu lange in C# unterwegs :roll:
Anyway, *freu* :D

[Jonathan]

VisualStudio 2017 is raus.
Und es kann UTF-8 String literals... :o
Und es packt sie anscheinend auch korrekt in std::string rein :shock:

Endlich, das wstring Chaos hat ein Ende! Für immer!! Schmeiß' weg den Mist!!
(Jetzt muss M$ halt nur noch die gesamte WinApi anpassen :lol: )

Gerade in meinem Code gefunden:

Code: Alles auswählen

auto utf8 = [](std::string AnsiText)
{
	return boost::locale::conv::to_utf<char>(AnsiText, "ISO-8859-1");
};

m_ResearchList = vector<x>{
	{BUILDING_HOUSE_MIDDLE, utf8("mittleres Wohnhaus")},
	{BUILDING_STONECUTTER, utf8("Steinmetz")},
	{BUILDING_CORNFIELD, utf8("Kornfeld")},
	{BUILDING_MILL, utf8("Mühle")},
	{BUILDING_BAKER, utf8("Bäckerei")},
	{BUILDING_HOUSE_BIG, utf8("großes Wohnhaus")},
	{BUILDING_OIL_MINE, utf8("Ölturm")}
	};

Eines Tages sollte ich das wohl mal modernisieren...

[xq]

Manchmal liebe ich Linux und sein ganzes Ökosystem doch sehr:

Habe mir grade innerhalb von 30 Minuten ein kleines Tool gebastelt, mit welchem ich Spotify über meine "Status Bar" fernsteuern kann, sofern es gerade läuft:

[joggel]

Meine Lieblingsklasse?
blablaManager

Wenn ich immer irgendetwas ordnen, verwalten, kommunizieren, etc soll, verwende ich liiieebendgerne eine ManagerKlasse, die zwischen zwei Systemen irgend was managed <3

[RustySpoon]

Meine Lieblingsklasse?
blablaManager

Wenn ich immer irgendetwas ordnen, verwalten, kommunizieren, etc soll, verwende ich liiieebendgerne eine ManagerKlasse, die zwischen zwei Systemen irgend was managed <3

Ja, diese Phase macht wahrscheinlich jeder irgendwann mal durch und lässt es dann irgendwann auch ganz schnell wieder sein... :D Du trittst dir damit halt viel globalen Zustand inklusive aller Nachteile wie z.B. schlechte Test- und Mockbarkeit ein. Aber wenn es für dich (derzeit) gut funktioniert, ist das natürlich voll okay.

[joggel]

Recht hast du. Ich hatte diese Phase schon mal...und gerade hab ich mich erinnert, dass es eigentlich immer gut funktioniert hat.
Zu mal mir im Moment nichts besseres da einfällt....

Hast Du vlt einen Stichpunkt/Buzzword oder so was es da vlt "besseres" gibt?
Oder hängt das immer stark vom Anwendungsfall ab?

[RustySpoon]

Ja, so pauschal beantworten lässt sich das leider nicht. Das hängt vor allem von deiner Lesart von "Manager" ab. Wobei diese Namens-Ambivalenz schon der erste Grund ist, warum ich diese Dinger meide. :) Typischerweise kommen solche Konstrukte zum Einsatz, wenn irgendjemand meint irgendeine Ressource zentral verwalten und verfügbar machen zu wollen. Dann wird das ganz schnell ein Singleton, nebst der typischen Singletonprobleme (globaler Zustand, inhärente Komponentenkopplung, Verletzung des "Single Response"-Prinzips, ...). So eine richtige Universallösung gibts da meines Wissens nicht, da hilft nur, sich nochmal zurücklehnen und nochmal über Schnittstellen und Abhängigkeiten nachdenken.

Ich muss aber gestehen, dass ich deinen Halbsatz

die zwischen zwei Systemen irgend was managed <3

irgendwie überlesen hab. Also gut möglich, dass du etwas komplett anderes meinst, das eher in die Richtung Mediator-Pattern geht.

Ich will auch nochmal betonen, das es absolut okay ist, wenn es für dich funktioniert. Übermäßig Energie in solche "Könnte-ein-Problem-werden"-Dinger zu stecken wächst sich schnell aus und Code ist niemals in Stein gemeißelt und kann auch geändert werden, wenn es tatsächlich ein Problem wird. Die Kosten-Nutzen-Rechnung hängt natürlich immer vom Kontext ab. :)

[Krishty]

Ich will auch nochmal betonen, das es absolut okay ist, wenn es für dich funktioniert. Übermäßig Energie in solche "Könnte-ein-Problem-werden"-Dinger zu stecken wächst sich schnell aus und Code ist niemals in Stein gemeißelt und kann auch geändert werden, wenn es tatsächlich ein Problem wird. Die Kosten-Nutzen-Rechnung hängt natürlich immer vom Kontext ab. :)

Genau. Ich würde auch nicht alles zehnfach laden oder auf Caches verzichten wollen, damit ich einen Unit Test mehr schreiben kann. Aber die Rechner werden ja immer schneller :roll:

[Jonathan]

Gerade auf gog.com gesehen, dass Turok 2 Remastered erschienen ist. Erst dachte ich, es sei komplett unverschämt, ein so altes Spiel für 20€ zu verkaufen, aber es ist tatsächlich eine remastered Version, die mir gefällt. Hier mal ein Video:

https://www.youtube.com/watch?v=SnuQdLDc3pU

Was ich daran so gut finde: Es sieht noch genau so aus wie damals, nur besser. Die Modelle haben nicht wirklich mehr Polygone, die Texturen sind etwas besser, aber jetzt auch nicht unbedingt hochauflösend, und die Levels haben immer noch so wenig Details. Aber die Filterung ist viel viel besser, die Verbesserte Beleuchtung sorgt für viel mehr Tief, es gibt weiche, unaufdringliche Schatten und Wasserbrechung. Und einen guten Breitbildsupport. Und es sieht halt so aus wie früher.
Ich fand es immer schon bescheuert, wenn Menschen in Minecraft hochrealistische Texturen installiert haben - die Welt bestand immernoch nur aus Blöcken, der Grafikstil war jetzt einfach nur inkonsistent. Oder Mods für hochauflösende Charaktermodelle in alten Spielen, bei denen die Levels dann nach wie vor detailarm sind. Auf der anderen Seite hat man dann Remakes wie Tomb-Raider Anniversary, die jetzt einfach komplett andere Spiele sind und sich nicht mehr wie das Original anfühlen. Kann man gut spielen, ist aber einfach nicht mehr das selbe.
Nun, ich bin jetzt kein wirklich großer Fan von Turok, aber wenn es irgendwann im Sale ist, spiel ichs bestimmt mal an.


[edit]Hier noch das Gamestar-Video, dass es jetzt auch gibt und im Prinzip genau das sagt, was ich oben auch ausdrücken wollte: http://www.gamestar.de/videos/turok-2-v ... 92567.html [/edit]

[xq]

Hab mir ein neues Spiel gegönnt, macht echt Spaß!





Die Grafik ist auch echt der Hammer, vorallem die Reflektionen im Menü, richtig realistisch!