Hat OOP nur Vorteile?

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Zudomon
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Re: Hat OOP nur Vorteile?

Beitrag von Zudomon »

Krishty hat geschrieben:
Zudomon hat geschrieben:
The_Real_Black hat geschrieben:Frage ist wie sieht die Engine aus dem Eingangspost denn im Moment aus?
Öh... was soll ich darauf sagen?
Ob die Engine bereits stabil läuft, oder ob du noch am Anfang stehst. Ob du mit dem bisherigen Vorgehen bei der Programmierung zufrieden bist, oder ob du dir wünschst, alles anders gemacht zu haben. Ob alles weitestgehend fehlerfrei funktioniert, oder ob jeden Tag ein neuer haarsträubender Bug auftaucht. Ob du noch den kompletten Durchblick hast, oder bereits den Verstand verlierst. Usw …
Bisher läuft die Engine sehr stabil. Außer an den Stellen, wo ich geschlampt habe und noch nicht fehlerhafte Eingaben oder ähnliches abfange.
Die Engine und Editor sind seid März 2009 in Arbeit. Die Anfänge hatte ich im Showroom gepostet. Sie ist nicht komplett über OOP realisiert.
Den Durchblick habe ich schon seit Monaten nicht mehr und programmiere eher nach "Gefühl" ohne genauer darüber nachzudenken, sonst würde es mich wirklich verrückt machen. *g*

Nochmal was zum Thema:
Bei einer Textur würde man auch nicht jeden Pixel als Instanz einer Klasse realisieren. Warum sollte man es dann bei Vertices oder ähnliches, wenn es davon auch Millionen geben kann?
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Krishty
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Re: Hat OOP nur Vorteile?

Beitrag von Krishty »

Zudomon hat geschrieben:Bei einer Textur würde man auch nicht jeden Pixel als Instanz einer Klasse realisieren. Warum sollte man es dann bei Vertices oder ähnliches, wenn es davon auch Millionen geben kann?
Doch, habe ich gemacht. Anders könnte man uniforme Konvertierungen, Größenbestimmungen und generische Verarbeitung (DXT-Blöcke genau wie einzelne Pixel) bei über 20 ineinander konvertierbaren Formaten überhaupt nicht in wartbarem Code-Umfang realisieren. Letzten Endes hängt, was man als Objekt sieht, ja nicht davon ab, wie oft es instanziert wird, sondern davon, ob es eine logische Einheit bildet. Der Punkt ist halt nur, dass es bei mir in C++ Overhead-frei war (und durch Templates nicht nur objektorientiert, sondern auch stark generisch programmiert), ich also einen Speicherblock ohne Veränderungen und ohne Geschwindigkeitsverlust als ein Array von Pixeln interpretieren kann – mit records müsste die Overhead-Freiheit genauso möglich sein; aber dass es mit Delphis oder Javas class eine Himmelfahrt wäre, dürfte klar sein. Und dass man genauso in C++ bis ins Detail wissen muss, was man da tut, auch.
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hagbard
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Re: Hat OOP nur Vorteile?

Beitrag von hagbard »

Krishty hat geschrieben:
@hagbard: Weißt du zufällig auch, wie Objekt innerhalb von Arrays verwaltet werden? Also, ob die Instanzen in einem kontinuierlichen Speicherblock liegen oder ob das Array nur ein Block von Referenzen ist?
Die werden genau wie ein Record in einen kontinuierlichen Speicherblock abgelegt (+Padding Bits aber das ist über Packed abschaltbar). Es kann einen aber keiner Garantien geben was bei einen SetLength() Befehl alles für Speicherschiebereien entstehen aber das ist ja soweit ich weiss bei einen std::vector auch nicht anders.
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