[Projekt] Flying Kabuki Planets - Global Game Jam 2012

[Chromanoid]

Hallo ihr,
bei einer sehr netten Gruppe der Global Game Jam Site HAW GamecityLab Hamburg habe ich bei dem GGJ 2012er Beitrag "Flying Kabuki Planets" * mitgewirkt. Das "Thema" des Global Game Jams 2012 war ein Oroboros-Symbol. Unser Spiel hat sich außerdem den Diversifier Kiloplayer (1024 players or more at once) als Ziel gesetzt.

Rausgekommen ist ein recht psychedelisches 2D Shooter "Spiel" bei dem man um Sphären krabbelt und andere Spieler abschießt um Punkte zu sammeln. Jede Sphäre enthält dabei weitere Sphären, die wiederum weitere Sphären enthalten usw. Es ensteht so ein Netz aus Sphären.



Der Client wurde in Ruby mit dem Paket Gosu entwickelt und der Server in Java (für's Netzwerk JBoss Netty) entstanden. Für die Serialisierung wird Google ProtoBuf benutzt. Der Traffic ist wohl noch ziemlich zu optimieren bevor tatsächlich 1024 Spieler ohne größere Probleme unterstützt werden können.

[youtube]ETYXdlPm4to[/youtube]
http://www.youtube.com/watch?v=ETYXdlPm4to
http://www.youtube.com/watch?v=CYb8m6-fKBw
http://www.youtube.com/watch?v=I-xYa23zM9A
http://www.youtube.com/watch?v=nbL7rk5nuEQ

Falls ihr das Spiel auch mal probieren wollt, schaut am besten auf unserer Beitragsseite nach: http://globalgamejam.org/2012/flying-kabuki-planets Wir versuchen noch eine Exe zu basteln, momentan muss man leider die Ruby Runtime installieren und ein bisschen Gehacke auf der Konsole erledigen...

Viele Grüße und jetzt gehts ins Bettchen :D

[Schrompf]

Das Konzept ist genial. Diese ineinander geschachtelten Spheren finde ich grandios. Leider scheint das Shooter-Gameplay echt dünne zu sein - wenn man immer nur nach oben schießen kann, kann man ja nur Leute auf der Außenseite einer inneren Sphere treffen. Das dürfte schnell zu einem Deadlock im Gameplay führen, das man dann mit Items oder sowas kontern müsste, um die Leute auf innere Spheren zu locken.

Hut ab zur Grafik, zur Technik und vor allem zum 1000Spieler-Vorsatz. Das wäre eine bemerkenswerte Errungenschaft, wenn ihr sie erreicht.

[Chromanoid]

Jo das Gameplay hat etwas unter den Schwierigkeiten die bei der Ruby Implementierung gelitten. Also anhand der Bandbreite zeichnet sich ab, dass das mit 1000 Spielern wohl recht schwierig wäre, aber wir hatten schon einiges in Planung, vor allem mehrere Server kann man mit den Gegebenheiten im Spiel gut umsetzen. Wir wollten eigentlich verschiedene Waffentypen, Powerups etc. einbauen. Mir persönlich gefällt am besten die extreme Verschränkung der Sphären, besonders wenn man sich manchmal selbst zwei oder drei Sphären tiefer entdeckt. Einzelne Sphären haben außerdem mehrere Zugänge, beim Betreten wird sich der Pfad gemerkt, so dass es schon ziemlich viel Konzentration erfordert um erfolgreich Navigieren zu können. Capture-The-Flag oder "Sterne sammeln" etc. könnten da zu interessanten Spielerweiterungen führen. Das mit dem Schießen, so wie es jetzt ist, kann aber sogar auch Spaß machen, so ging es jedenfalls uns Machern. Besonders das Taktieren wer jetzt eine eher sichere Position verlässt etc. kann witzig sein.

[Chromanoid]

Falls es jemand mal ausprobieren will, jetzt geht das auch ohne installierte Ruby Runtime: http://globalgamejam.org/sites/default/ ... IN32_0.exe

[Schrompf]

Praktisch, so hab ich es mal ausprobieren können. Bin dort auch tatsächlich jemandem begegnet und hab mich ein wenig mit ihm geschossen :-) Ich muss aber ehrlich sagen, dass abseits des genialen Sphären-In-Sphären-Konzepts das Spiel miserabel ist. Eine sinnvolle Steuerung und ein Zielen nicht nur senkrecht nach oben würden wahrscheinlich schon einiges verbessern. Und warum ist Strg für den Innen-Außen-Wechsel gedacht? Warum nicht "Pfeil runter"? Da würde wenigstens die Bewegungsrichtung stimmen.

[Chromanoid]

Beim Testen haben einige Springen und Sphären wechseln durcheinander bekommen, weil sie sich immer in Blickrichtung ihrer Spinne bewegen wollten. Aber ich finde die nach-unten-Taste dafür eigentlich auch besser geeignet. Naja so ist das im Team ;)
Ja das mit dem Schießen ist wirklich verbesserungswürdig. Anvisieren mit der Maus hatten wir in der Konzeptphase erst mal nicht gewollt, im Nachhinein wäre es wohl sinnvoller gewesen. Wir hatten uns von der Limitierung interessanteres Spielgeschehen und eine leichtere Steuerung erhofft.
Ich sehe das ganze aber ähnlich wie du, das Gameplay benötigt für echten Spielspaß eine gehörige Überarbeitung.