Ahoi,
da wir planen Mesa als Software-Fallback einzusetzen um Treiber-Bugs umschiffen zu können würde mich interessieren, ob jemand von euch praktische Erfahrung mit Mesa unter Windows (oder auch Linux, da aber nur sekundär wichtig) hat. Mesa ist erfreulicherweise unter Windows halbwegs gepflegt, so dass man den Windows-Part tatsächlich auch mit dem Visual Studio bauen kann wenn man die Sourcen und Projektdateien etwas pimpt. Kleinere OpenGL Beispiele funktionieren damit auch direkt, allerdings bereitet mir eine etwas größere Qt Applikation einen direkten Crash.
Das Problem habe ich noch nicht weiter analysiert, aber falls hier schon jemand etwas Feedback hat wäre ich sehr neugierig hinsichtlich der Stabilität und Performance von Mesa ... mit oder ohne Qt.
Ciao,
Stefan
Mesa unter Windows? Nutzt das jemand?
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Stefan Zerbst
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Stefan Zerbst
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Re: Mesa unter Windows? Nutzt das jemand?
Hi,
falls es doch irgendjemanden interessiert: Nach zwei Tagen graben habe ich den Bug in Mesa gefunden. Das wglShareLists führt via _mesa_share_state dazu, dass der sharende Kontext sich in diversen Unterstrukturen noch Pointer auf seine nun freigegebenen Ressourcen hält und die dann beim Rendern benutzt anstelle derer des anderen Contextes die er nun shared. Der Linux X11 Weg wo man den zu sharenden Kontext direkt beim Erzeugen eines neuen Kontextes angeben kann funktioniert hingegen. Also Workaround habe ich mit ein wglCreateSharingContext analog zu dem Linux X11 Weg in den GDI Treiber von Mesa geschrieben. Damit funktioniert auch das Sharen von Kontexten.
Bei Mesa habe ich das als Bug gemeldet, dort kann man das Problem jedoch mit dem Trunk wohl nicht nachvollziehen. Daher hoffe ich mal, dass das durch interne Umbauen mit dem nächsten Release aus Mesa raus ist.
Wenn Mesa jetzt nur noch schnell wäre ... :twisted:
Ciao,
Stefan
falls es doch irgendjemanden interessiert: Nach zwei Tagen graben habe ich den Bug in Mesa gefunden. Das wglShareLists führt via _mesa_share_state dazu, dass der sharende Kontext sich in diversen Unterstrukturen noch Pointer auf seine nun freigegebenen Ressourcen hält und die dann beim Rendern benutzt anstelle derer des anderen Contextes die er nun shared. Der Linux X11 Weg wo man den zu sharenden Kontext direkt beim Erzeugen eines neuen Kontextes angeben kann funktioniert hingegen. Also Workaround habe ich mit ein wglCreateSharingContext analog zu dem Linux X11 Weg in den GDI Treiber von Mesa geschrieben. Damit funktioniert auch das Sharen von Kontexten.
Bei Mesa habe ich das als Bug gemeldet, dort kann man das Problem jedoch mit dem Trunk wohl nicht nachvollziehen. Daher hoffe ich mal, dass das durch interne Umbauen mit dem nächsten Release aus Mesa raus ist.
Wenn Mesa jetzt nur noch schnell wäre ... :twisted:
Ciao,
Stefan